Übrigens warnt sogar der Deutsche Rechtschreibrat vor der Gender-Schreibung
Der kritisiert nur die beiden Schreibweisen mit Doppelpunkt oder Genderstern, aber nicht die Notwendigkeit einer barrierefreien nicht diskriminierenden Schreibweise. Zudem weiß die Sprachwissenschaft am besten, dass Sprache einem ewigen Wandel unterzogen ist.
Es geht beim Gendern nicht um das sprachliche Geschlecht eines beliebigen Substantivs (der Baum, das Blatt, die Wurzel), das über die Zeit entstanden ist, sondern um die Begriffe, die in falscher Weise das Geschlecht der angesprochenen Person abbilden, alte Geschlechterrollen in der Sprache beibehalten und damit Frauen oder Minderheiten diskriminieren.