Moin,
hier wurde ja schon eine ganze Menge geschrieben, aber so richtig aufgedröselt hat das hier noch keiner der Anwesenden, sofern ich beim überfliegen der Beiträge nichts übersehen habe.
Testfaxe übertrugen immer die entsprechende Rufnr. mit.
WO bzw. WIE wurde die Nummer übertragen?
a) Du wählst mit der Software meinetwegen dein Mobiltelefon an oder schaust z. B. in der bzw. einer Fritzbox (kann auch ein anderer Router sein) im Log die eingegangenen Anrufe an? Das wäre ein Fall für eine Rufnummernunterdrückung, da wäre ich voll bei dir.
b) Du hast ein Fax an einen Dritten geschickt, z. B. zum Arbeitsplatz, zum Nachbarn, zu weiß-der-Teufel-wem und siehst oben in der Statuszeile neben Datum, evtl. Anzahl der übertragenen Seiten etc. (d)eine Rufnummer? Das ist die sogenannte Absenderkennung, die man während der Installation selbst eingibt und eine Information für den Empfänger darstellen soll, wo er evtl. Antworten hinschicken kann. Das ist aber kein technisch feststehender Wert. Dort kann man auch die Faxnummer vom Weißen Haus, vom Kreml, vom Papst oder vom BKA eintragen, darf sich dann aber nicht wundern, wenn man keine Antwortfaxe bekommt.
Jetzt sollten wir also zunächst mal herausfinden, an welcher Stelle du einen Missbrauch vermutest. Ich schicke ein Fax mit der irgendwann mal von mir eingegebenen Senderkennung an einen Dritten, der sieht oben meine Nummer und könnte die natürlich abspeichern.
Oder ich lösche die Senderkennung, das machen z. B. Copyshops etc, die für einen Betrag X Faxe für ihre Kunden verschicken, aber gar keine Anwortfaxe bekommen möchten, weil der Versender des Ursprungfaxes vielleicht nie mehr im Leben wieder den Laden betritt.
Ganz davon unabhängig ist aber die Rufnummernübermittlung von meinem Fax- bzw. Telefonanschluß (aus techischer Sicht ist ein Faxanschluss auch nur ein Telefonanschluss), egal ob Analog, ISDN oder VoIP. Diese Nummer wird eben NICHT auf einem Fax ausgedruckt, sondern steht nur irgendwo in einer Übersicht eingegangener Anrufe. Wenn du da beim Versender XY was per Fax bestellst, ist es sehr unwahrscheinlich, dass da der Sachbearbeiter auch vor lauter Langeweile mal in die Logdateien seines Routers nach Rufnummern schaut, die er zu Geld machen könnte. Den interessiert bestenfalls die Nummer aus der Absenderkennung, die er bei Anlage deines Kundenkontos mit einpflegen könnte. Diese Daten wären dann schon leichter in Umlauf zu bringen, dafür nützt dir aber die beste Rufnummernunterdrückung nichts.
Ich hoffe, dass ich das einigermaßen verständlich darstellen konnte.
Jetzt müsstest du also erst mal in dich kehren und überlegen, welche übertragenen Daten dich stören.
Gruß
Jürgen