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Internetverbindung erst später und gestaffelt - Switch defekt?

Sovebämse / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo

In unserer Schule gibt es seit den Ferien ein Problem. Wir haben drei Schulhäuser direkt nebeneinander, wobei alle eigene grosse Switches haben, die aber von einem Gebäude her gespiesen werden, welches wiederum per LWL mit dem Server und so dem Internet / Netzwerk verbunden ist.

In einem der Schulhäuser (nicht dem, mit dem "Haupt-Switch") ist das Problem, dass gemeldet wurde, dass am Wochenende kein Internet bzw. Netzwerk vorhanden war. Die Lehrpersonen versuchten sich per WLAN zu verbinden, was zwar klappte, aber er hat kein Internet. Das Problem tritt ebenso jeden Morgen auf bis zu bestimmten Zeitpunkten, wo dann alle eingeschalteten Geräte plötzlich wieder Internet haben. Merkwürdig dabei ist, dass ich bei einem Test mit einem Gerät, welches bereits beim Anmeldebildschirm war, Internet hatte (um 07:40), bei anderen Geräten hingegen nicht. Bei der einen Person kam das Internet dann plötzlich um 07:55, bei anderen erst um halb 9, bei noch anderen erst um 9. Der Kopierer, der auch an diesem Switch hängt, hat aber Aufträge vom Lehrpersonen aus dem anderen Schulhaus angenommen und druckt diese aus. Somit funktioniert auch dort das Netzwerk. Unser Dienstleister hat zwar einige Fehler im Protokoll festgestellt, konnte diese nach einem Neustart des Switches nicht mehr sehen. Hingegen meinen sie, sie hätte einen Access Point eines anderen Fabrikats auf dem Controller gesehen, der ev. stören könnte (ist zwar unlogisch, da in den Ferien nichts an der Infrastruktur verändert wurde).

Wie würdet ihr das Problem nun weiter einkreisen? Oder ist die Sache klar, dass der Switch einen Schuss hat? Handelt sich dabei um einen bzw. zwei oder drei verbundene grosse Arubas mit je 48 Ports.

Gruss und Dank
Thomas

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shrek3 Sovebämse „Hi Shrek Hm, ich frag mich nur, wie / warum das plötzlich ohne weiteres Zutun über die Weihnachtsferien passieren sollte, ...“
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Wenn ich eines im Umgang mit Kunden gelernt habe, dann ist es der Grundsatz, ihm nichts zu glauben, sondern das, was er mir erzählt hat, zwar zur Kenntnis zu nehmen, mich aber nicht davon vereinnahmen zu lassen.

Wenn er mir also erzählt, dass seit Weihnachten rein gar nichts verändert wurde, kann das zwar zutreffen. Aber wenn ihm auch nur eine winzige Kleinigkeit entgangen ist, schränkt mich das in der Fehlersuche ein.

Ich hatte mal einen ähnlich klingenden Fall. Ein Büro mit mehreren Abteilungen ging über einen gemeinsamen Router ins Internet.
Angerufen wurde ich, weil manche Rechner gar nicht, andere nur hin und wieder ins Internet kamen.
Auf Befragen versicherten sie, dass *nichts" verändert wurde.

Ich hatte zunächst den Fehler gemacht, ihnen das zu glauben und mir erst mal einen Wolf gesucht.
Das führte dazu, dass ich die Switches (es gab dort mehrere) nicht genauer unter die Lupe nahm.
Es stellte sich heraus, dass einer dieser angeblichen Switches gar keiner war, sondern ein relativ kleiner weißer Netgear-Router, der oberflächlich betrachtet, den anderen Switches (ebenfalls klein und weiß) verdammt ähnlich sah.

Dieser Router versuchte natürlich permanent, die Rechner im Netzwerk mit seinen Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren - im permanenten Wettstreit mit dem "richtigen" Router.

Es stellte sich heraus, dass ein Mitarbeiter ihn anstelle eines echten Switches dorthin platzierte. Einen Tag, bevor er in Urlaub ging ...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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