Das ist zwar in meinen Augen ein grundsätzlicher Skandal - vor allem in Zeiten, in denen jeder laut "Nachhaltigkeit" schreit, sich aber kein Schwein drum kümmert - aber leider "business as usual". Das liegt aber durchaus am Verbraucher, der nicht bereit ist, für hochwertige Geräte mehr Geld auszugeben. Wenn den Müll mit festverbauten Akkus keiner mehr kaufen würde, würde sich auch was ändern.
Mit mehr Geld bekommst Du aber nicht automatisch einen wechselbaren Akku oder sonstige Aufrüstmöglichkeiten. Sonst könntest Du das große Surface oder das iPad-Pro umfangreich aufrüsten.
Irgendwann kam man mal auf die Idee die Geräte müssten unbedingt immer dünner werden (bzw. hat festgestellt dass man das als Verkaufsargument nutzen kann), dann kann man am Ende praktisch keinen wechselbaren Akku mehr verbauen. Und inzwischen braucht es für die Geräte weil sie so dünn geworden sind nun ein dickes Schutzgehäuse (was Du noch extra kaufen musst), so dass davon nichts mehr übrig bleibt.
So ein bisschen differenzieren würde ich das Thema Wechselakku allerdings schon: Es reicht im Prinzip, wenn man den Akku mit Werkzeug ohne Beschädigung des Gerätes tauschen kann und nach einigen Jahren noch ein Ersatzakku verfügbar ist. In einigen Jahren werde ich da dann auch über (hoffentlich positive) Praxiserfahrungen vom aktuellen ThinkPad berichten können…