Neben dem Sicherheitsaspekt sehe ich mit dem Ausklammern der gelösten Abhängigkeiten via Paketverwaltung einen der! Vorteile von Linux bei Snap vernachlässigt.
Ob am Ende die Programme in ihrem jeweiligen Container wirklich überall sauber laufen, sei auch dahingestellt.
Was die Pflege betrifft, so soll ja das Ausführen der Programme in der Sandbox das eigentliche System abschirmen. Beim Updaten an sich wird das dann ein Problem, wenn es sich um Exoten handelt, die nur von Wenigen betreut werden oder kaum noch einer über den eigentlichen Code "drüberschaut". Solange eine fette Community wie bei Ubuntu/Canonical dahinter steht, mag das noch gehen.
Das grösste Übel ist da wirklich der Platzbedarf gegenüber nativ ausgeführten Programmen. Da machen es die vermeintlich platzsparenderen inkrementellen Updates auch nicht mehr wirklich wett, wenn dafür eine Bibliothek in allen Paketen aktualisiert werden muss.
Und so btw. muss man das Aktualisieren auch noch auf zwei Wegen beibehalten - althergebracht über APT und parallel per snap.
M. Kofler hat dazu auch ein wenig resümiert, allerdings noch bezogen auf 18.04 und interessanter ist da der Kommentarteil.
Tim Schürmann hat ebenfalls ein wenig die Vor- und Nachteile zusammengefasst.
Insofern wird Ubuntu bei mir dadurch nicht sympathischer und es bleibt für mich der konservative Ansatz von Debian stehen oder bis 2023 ggf. noch Mint 19.x.
Auf der grossen Kiste wurstelt nach wie vor Opensuse Tumbleweed und der Blick geht zu Arch oder auch mal wieder zu Fedora, aber die liebe Zeit;-)