WIR haben aus unserer Geschichte gelernt, selbst Nachkriegsgenerationen sind davon noch traumatisiert, was nicht zuletzt die zum Teil aberwitzigen Diskussionen hierzulande erklärt.
Das frage ich mich (als Ausländer) auch immer wieder. Nicht selten wird insbesondere bei politischen Diskussionen auf die "deutsche Geschichte" hingewiesen. Als ob diese nicht längst aufgearbeitet wäre. Ich kann mich manchmal des Eindrucks nicht verwehren, dass manche diesen alten Dunstkreis bewusst missbrauchen, um den politischen Gegner zu diskreditieren.
Das sehen die Franzosen wesentlich entspannter. Etwa mit der insbesondere bei Touristen beliebten Route Napoleon. Der Kerl ist schliesslich auch bis nach Moskau marschiert. Und das auch "erst" vor 200 Jahren. Man stelle sich mal die Reaktionen vor, es würde in Berlin oder München ein Vorschlag für einen "Adolf Hitler-Platz" gemacht.
Noch kurz zu den KZ: Diese konnte man natürlich nicht bombardieren, aber immerhin die Zufahrtslinien dazu. Was ich mich aber noch viel mehr frage, ist die Tatsache, dass man nie die Bahnlinien zu den schwedischen Erzgruben bombardierte. Wären diese in teils unwirtlichen Gegenden systematisch zerlegt worden, hätte der Krieg ein wesentlich schnelleres Ende gefunden. Die Schweden hätte man sicher ziemlich schnell dazu "überreden" und auch finanziell schadlos halten können.
Leider tickt die Menschheit nicht immer vernünftig. Das begann ja bereits laut Bibel bzw. Koran beim Mord von Kain an Abel. Das waren immerhin die ersten Söhne von Adam und Eva!