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CCleaner löscht Videoload-Filme

weissnix2 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor längerer Zeit hatten wir hier mal eine kontroverse Diskussion über Wert und Unwert von Systempflege-Programmen. Dass man damit manchmal mehr Schaden als Nutzen anrichten kann, musste mein Freund Peter jetzt erfahren. Der hat bei Videoload im Laufe der Jahre jede Menge Filmklassiker zeitlich unbegrenzt gekauft und sie, damit er sie auch ohne Internetverbindung jederzeit anschauen kann, auf seinem HTPC gespeichert. Damit man die einmal erworbenen Filme nun nicht beliebig oft kopieren oder weitergeben kann, speichert Videoload sie irgendwie irgendwo im System und mit registry-Einträgen - jedenfalls so, dass man als Durchschnittsuser da nur noch schwerlich dran kommt.

Zwischen den Feiertagen hat Peter seinem HTPC dann - natürlich ohne vorheriges Backup -  eine "Entschlackungskur" mit dem CCleaner gegönnt. Danach war der PC zwar nicht schneller als vorher, der durch Datenmüllbeseitigung hinzu gewonnene Speicherplatz war auf seiner 500-GB-SSD auch eher bescheiden, aber laut Videoload-App sind jetzt alle seine Filme von der Festplatte verschwunden und nur noch in der Cloud via Internet abrufbar. Offenbar hat der CCleaner Peters Filme als Müll angesehen und sie samt und sonders in's Nirvana geschickt. 

Jetzt darf er alles erneut herunter laden, was bei seiner langsamen DSL-Verbindung viele Stunden dauern dürfte. Und sein System will er jetzt nur noch mit den Bordmitteln von Win10 pflegen... 

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
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weissnix2 winnigorny1 „Der Mann ist unschuldig ! - Der hat schon lange nichts mehr mit Windows zu tun! Das, was alles in Win10 läuft haben nun ...“
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Der Mann ist "unschuldig"! - Der hat schon lange nichts mehr mit Windows zu tun!

Wirklich? Aber Aufsichtsratsvorsitzender bei Microsoft ist er doch noch, oder habe ich da was verpennt?  Und dass er an Win10 nicht mehr selbst 'rumbastelt, habe ich auch schon vermutet...Zwinkernd 

Ob nun Bill Gates, Cortana oder irgendein anonymer Programmierer bei Microsoft in Redmond - Tatsache ist doch zweifellos, dass die gerne genau so viel über uns wissen möchten wie google, twitter, fratzebook, Amazon und Genossen. Und um das, was die nicht wissen sollen, muss man sich schon selbst kümmern. Aber ich schweife ab. Kann ich gut...Verschlossen

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
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