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Photovoltaik sinnvoll nutzen, technisches Update?

RogerWorkman / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorhanden sind max 3x600W PV (ohne Akku) im Eigenverbrauch parallel an Netzversorgung. Bei bedecktem Himmel und Schlechtwetter hilft die Anlage die Kosten für Netzlieferung zu senken. Bei Sonne liefert die Anlage Überschuß und wird über Zweiwegezähler ohne EEG-Vergütung eingespeist. Selbst im Winter sind das trotz Eigenverbrauch bei Sonnenschein ca. 8 kW/Tag Überschuss. Das ist viel. Eine Abrechnung nach EEG ist kontraeffektiv, weil ich selbst für eigenerzeuten Strom  pro KW zahlen muss, hinzu das überflüssige Steuergeschiss. Bringt nix, als Eigenverbrauch.

Gibt es eine technische Lösung, das immer nur dann, wenn Überschuß entsteht, Verbraucher, wie zB. Ladegeräte, Fahrrad, E-Auto(noch nicht vorhanden), Waschmaschine, Trockner usw. nur dann in Betrieb gesetzt werden können? Dabei soll es egal sein, das die Geräte hinzu auch Strom aus dem Netz saugen. 

Sämtliche Akkulösungen schaffen es nicht pro Sonnentag ca. 8kW über mehrere Tage zu speichern.

Es geht um die Optimierung des Verbrauchs bei Sonnenschein. Uns ist es egal, wann die Waschmaschine läuft. jetzt machen mir das durch Sichtprüfung, Scheint die Sonne, lassen wir anstehende Geräte laufen. Somit nachts und bei Schlechtwetter nicht.

Gruß Roger

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Borlander RogerWorkman „So eine Zeitschaltuhr habe ich bereits im Verteilerschrank, dient eher der abendlichen Außenbeleutung. Ein ...“
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eder Zweiwegezähler hat Schnittstellen um Auslesen vieler Funktionen. Problem, der Zähler gehört mir nicht und ich darf auch nicht dran.

Welche Schnittstellen sind denn vorhanden? Bei einer rein optischen Schnittstelle sollte das kein Problem sein.

Ansonsten könntest Du hinter dem Zähler des Netzbetreiber einen zweiten Zähler als "Zwischenzähler" installieren, über den Du dann komplett in eigenem Ermessen verfügen kannst und alle verfügbaren Daten auslesen.

Kurze Suche in der Richtung liefert z.B. https://new.abb.com/products/de/2CMA100166R1000/active-energy-cl-b  (für etwa 200 EUR)

Bei den klassischen für Lastverschiebung betrachteten Haushaltsgroßgeräten wie Waschmaschinene, Trockner, Spülmaschine hast Du gerade bei modernen Geräten das Problem, dass die eben nicht mehr einfach starten sobald Du Strom einschaltest.

Was Du bei der Steuerung auch noch bedenken musst: Wenn 2 Minuten bevor Du mit großen Sonntagskochen beginnst noch einspeist, dann würde eine reine Steuerung über Schwellwerte (Einspeisung>0) u.U. sogar kontraproduktiv sein da dann zunächst zusätzlicher Strom aus dem Netz konsumiert und eine spätere Einspeisungen dann nicht mehr verhindert würde.

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