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News: Nachhaltigkeit

Zeitumstellung ist hoffentlich bald Geschichte!

Olaf19 / 215 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Pixabay)

"Es wäre sinnlos, die Menschen erst zu einem Thema zu befragen, und dann, wenn es einem nicht passe, dem nicht zu folgen", befand Jean-Claude Juncker mit Blick auf das eindeutige Ergebnis der Umfrage zum Thema Sommerzeit-Umstellung: 80% der Teilnehmer wollen das nicht. Von heute auf morgen beschlossen ist die Abschaffung der Zeitumstellung zwar noch nicht, aber ein erster Schritt ist gemacht.

Neben den sattsam bekannten negativen Auswirkungen auf Menschen und Milchkühe hat sich die Hoffnung auf Energieeinsparung nicht erfüllt: die Menschen haben zwar abends weniger Licht verbraucht, dafür aber morgens mehr geheizt. Also nichts war's mit mehr Nachhaltigkeit...

Offen ist noch, ob die Uhren in Zukunft dauerhaft auf Normalzeit stehen werden, oder ob eine "ewige Sommerzeit" eingeführt wird. Letztere hat den Vorzug, dass die Menschen auch - oder sogar gerade - in den Wintermonaten von einer längeren abendlichen Sonnenscheindauer profitieren.

Quelle: www.n-tv.de

Olaf19 meint: Für mich wäre das Ende dieser Umstell-Arie ein Segen. Ich reagiere jedes Frühjahr allergisch darauf, wenn man mir eine Stunde Schlaf klaut. Denn nur, weil ich morgens eine Stunde früher aufstehen muss, schlafe ich ja nicht abends eine Stunde früher ein...

Ja, das pendelt sich ein im Laufe der Zeit, aber nervig ist es in den ersten Wochen schon. Dafür bekomme ich zwar im Herbst wieder eine Stunde geschenkt, was eigentlich schön ist, aber selbst das bringt den Lebensrhythmus durcheinander.

Wissenschaftler bevorzugen übrirgens die dauerhafte Normalzeit.

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"Mit der französischen Initiative vom April 1975 verschoben sich die internationalen Gewichte in der Sommerzeitdebatte spürbar. Für die im Memorandum angekündigten europäischen Konsultationen war die Zeit jedoch von Anfang an zu kurz bemessen; zumal die Pariser Entscheidung von Beginn an feststand. Von deutscher Seite wurde die Debatte als überraschender Schritt gewertet. Nachdem zunächst die Energiegruppe des EWG-Rates über das Memorandum beriet, das Thema dann aber im Juni 1975 den Verkehrsministern übertragen wurde, hieß es in Bonn: „Mit einer raschen Weiterbehandlung des Problems sei nicht zu rechnen.“[5] Kein EWG-Land folgte dem französischen Beispiel; erst 1977 zogen die BeNeLux-Staaten nach. Dennoch stockten die europäischen Koordinierungsversuche. Ein Vorschlag der Kommission vom Februar 1976 für eine Sommerzeitrichtlinie hatte keinen Erfolg, obwohl er lediglich vorsah, in jenen Mitgliedsländern, die die Sommerzeit nutzten, einheitliche Daten einzuführen.

Zum skeptischen Bremser entwickelte sich die Bundesrepublik. Hier sah man den Energiespareffekt deutlich kritischer. Trotzdem hätte man 1977 dem Drängen der EWG-Partner nachgegeben, um den Grenzverkehr nicht durch Zeitdifferenzen zu erschweren. Eigentliches Problem war das fehlende Interesse der DDR, denn Bonn wollte eine Zeitgrenze durch Deutschland verhindern. 1978 verabschiedete der Bundestag zwar ein Zeitgesetz, das es erlaubte per Verordnung die Sommerzeit einzuführen. Aufgrund der deutsch-deutschen Problematik fand es jedoch zunächst keine Anwendung. Stattdessen warb Kanzler Helmut Schmidt in einem persönlichen Brief an Erich Honecker für eine gemeinsame Einführung, schließlich sei es „im Interesse nachbarschaftlicher Zusammenarbeit in Europa, wenn möglichst vermieden würde, daß Zeitunterschiede zwischen den einzelnen Staaten in Europa entstehen“.[6] Eine EWG-Position war dadurch blockiert; Dänemark machte die Einführung von Deutschland abhängig.

Gesamteuropäisch setzte sich der Trend zur Sommerzeit fort und überwand dabei auch den „Eisernen Vorhang“, nachdem mit Albanien 1975, Polen 1977 sowie 1979 Tschechoslowakei, Bulgarien und Rumänien auch Ostblockländer die Uhren umstellten. Im Herbst 1979 änderte sich schließlich die ostdeutsche Position, woraufhin die Bundesregierung innerhalb weniger Tage die Einführung für 1980 beschloss. Dänemark, Norwegen und Schweden folgten.[7] Dass die DDR-Regierung im Oktober 1980 überraschend erklärte, man plane nicht weiter mit der Sommerzeit, da man keine Vorteile erzielt habe, blieb dann für lange Zeit das letzte Störfeuer. Wenige Wochen später schwenkte Ost-Berlin erneut um, als die Sowjetunion die Sommerzeit beschloss (als einziges Land mit festen Umstellterminen am 1. April und 1. Oktober). Nach einer Phase ständig wechselnder Konstellationen kam es zu einer Stabilisierung der europäischen Zeit-Landkarte.."

https://www.europa.clio-online.de/essay/id/artikel-3928

Frankreich und auch die DDR und Rußland sind daran "Schuld", das es bei uns die Sommerzeit gibt und definitiv nicht Brüssel!

Vor allen anderen ist natürlich die DDR "Schuld", weil ohne gleiche Zeit in der DDR die Sommerzeit nie nicht eingeführt worden wäre...

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MEZ - hatterchen1
Später, nicht länger! mawe2
Auch gut! :- mawe2
Um Himmels Willen! VC1541
Uuups... - gelöscht_189916
Zu spät. hanshh