So logisch ist das nicht.Bei meinem XP-Rechner musste ich nie was neu aktivieren, egal was ich getauscht habe.
Da hast Du Recht. Wenn man WinXP erst mal hatte, dann konnte man das, soweit ich mich erinnere, installieren, wie oft und wo immer man wollte. Das war wohl auch so gewollt, denn anders kann man ja nicht Marktführer werden.
Nachdem fast die ganze Welt Windows dann auf dem Rechner hatte, kam die Sache mit der Aktivierung, bei der sich Windows den PC "merkt", auf dem es installiert ist - und jetzt braucht man halt nicht nur für einen anderen PC, sondern schon beim Austausch der Mainboards einen anderen Product Key für die Aktivierung. (Dass Win10 auch ohne Aktivierung mit geringen Einschränkungen läuft, lassen wir mal außen vor.)
Das gilt auch für Office. Ich habe noch ein uraltes Office XP (mit Key) auf CD, und das darin enthaltene Word habe ich vor ein paar Tagen noch bei einem Freund installiert (weil der außer Briefe schreiben eh nichts mit Office macht), und es funktioniert auch unter Win10 noch - jedenfalls, solange man nicht unter Word 2016 erstellte Dokumente damit öffnen will. Die aktuellen Offices wollen hingegen genau so wie Windows aktiviert werden, weil MS natürlich möchte, dass man die für jeden Rechner neu kauft.
Ähnlich ist es mit dem BIOS. Zur Zeit von WinXP gab es nur den MBR, und wenn der mal klemmte, dann konnte man den mit den DOS-Befehlen "fixmbr" und fixboot" auch als Laie relativ einfach reparieren. Später kam dann UEFI-BIOS, und seitdem starten die Festplatten entweder über die alte MBR-Partitionstabelle oder über GPT. Na ja, und wenn dann Win10 unbedingt auf eine GPT-Platte will, Deine Platte aber einen MBR-Startsektor hat, dann hast Du halt ein (kleines) Problem (welches sich aber leicht lösen lässt, wenn man weiß, wie).
Vieles ist heute einfacher als früher. Einiges aber auch komplizierter...