Ist es besser Akkus, allesamt NiMh, vollzupumpen oder immer nur 3/4, wie beim Tronic zu laden?
Generell ist es besser, einen Akku weder zu 100% zu laden, noch auf 0V zu entladen.
Bei Lithiumakkus beispielsweise ist ein Akku, den du auf eine Zellspannung <2,6V entladen hast, ein Fall für den Recyclinghof. Ja, es gibt "Tricks" mit deren Hilfe ein solcher Akku wiederbelebt werden kann - er taugt dann aber maximal noch für Testzwecke.
Bei NiMh ist alles <0,9V/Zelle kritisch.
Am besten ist, mit einem guten Ladegerät die reale kapazität zu ermitteln und den Akku auf max. 80%C zu laden und minimal auf 20%C zu entladen.
Gute ladegeräte:
https://www.elv.de/akkuladestation-charge-manager-2016.html
https://www.elv.de/akkuladestation-charge-manager-2024.html
https://www.elv.de/elv-akku-lade-center-alc-8500-2-expert-inkl-pc-software-chargeprofessional-vierleiter-ri-messkabel-temperaturfuehler-und-usb-kabel-1-6-m.html
Für letzteres brauchst du noch einen Rundzellenadapter mit Anschlusskabeln, zudem wird Einzelladung von Rundzellen recht mühsam und arbeitsintensiv - dafür werden die Akkus aber auch präzise geladen und "gepflegt".
Ich selbst nutze einen Modellbau-Lader - für den allerdings dasselbe gilt.
Letzlich mache ich es so, dass ich neue rundzellen immer einzeln lade und mir die Kapazität notiere. Danach stelle ich Packs zusammen (ich benötige immer "Pcks á3 oder á 4 Zellen, z.B. für meine PMR Funkgeräte) aus Zellen, die möglichst nah beieinander sind.
Die Zellen eines Packs lege ich dann gemeinsam in den Rundzellenadapter, schliese den an den Lader an und führe zunächst eine Formierung durch - dabei werden die Zellen geladen und anschliessend aneinander angeglichen.
Streng genommen müssten NiMh Packs - genau wie LIxx Packs - mit Balancer geladen werden; leider bieten auch sehr teure Ladegeräte eine Balancerladung nur für Lithiumakkus an.
Volker