Was kann Acronis True, was dd NICHT kann?
DD kann doch nichts außer 1:1 kopieren. Da ist die Zielpartition immer gleich groß der Quellpartition = Platzverschwendung.
Jeder vernünftige Imager arbeitet normalerweise auf Dateisystemebene und da werden nur die relevanten Nutzdaten gesichert. (echte 1:1 Kopie/Image für Spezialfälle geht auch).
Das heißt im Klartext: 100 GB Windows-Partition, z. B. zu 30 GB belegt, macht etwa 15-20 GB Image (nur Nutzdaten, hiberfil.sys und pagefile.sys werden weggelassen).
Die Images kann man passwortgeschützt speichern. Es geht aber noch mehr: die gleiche 100 GB Windows-Partition mit Bitlocker verschlüsselt macht ebenfalls nur 15-20 GB Image (optional verschlüsselt oder auf extra Bitlocker-Datenpartition abgespeichert). Zurückspielen klappt ebenso, neu verschlüsseln muss man nicht zwingend (zumindest nicht bei Paragon).
Ok, die Bitlocker-Unterstützung mag bei ATI noch nicht so gut sein wie bei Paragon.
Besagte Images sind aber platz- und zeitsparend, da nur Nutzdaten (= belegter Platz) verarbeitet werden. Bei SSDs verringert sich so auch die Schreiblast (Abnutzung). Beim Kopieren von Partitionen auf andere HDDs werden ebenfalls nur Nutzdaten kopiert - das geht auch hier schneller.
Normalerweise lassen sich Images/Partitionen auch auf kleinere Zielmedien oder welche mit anderer Sektorgröße kopieren/wiederherstellen. Geht das auch mit dd? Passt dein Alignment immer und must du dir darüber den Kopf machen?
Je nach Imager/Partitionierer geht noch viel viel mehr: gelöschte Partitionen wiederherstellen, Images nachträglich mit Passwort versehen bzw. entfernen, die (Windows-)Partition zum Start auf neue Hardware vorbereiten (=> neues Bord oder ggf. auch BIOS => UEFI Umzug). Nützlich ist auch die Kommentarfunktion - da bringt man mehr Infos als im Dateiname unter! Es kann - zumindest bei Paragon - auch gleich als *.vhd; *.vmdk; gespeichert werden und diese für mehrere VMs vorbereitet werden.
Kann dd immer noch mithalten?