Ich selber habe auch schon aus Versehen mal eine vegane Leberwurst gekauft.
Mir ist beim Einkauf das genaue Gegenteil passiert - im Glauben, vegetarische Frikadellen gekauft zu haben, stellte ich zu Hause fest, dass es Fleischfrikadellen waren.
Nun gut, dachte ich mir. Selber Schuld, wenn man wie im Trance einkauft. Mach ich es beim nächsten Mal eben besser.
Hier interessieren mich aber viel mehr die Hintergründe dieser CSU-Agrarministerin. Das stinkt ganz gewaltig nach Lobbyarbeit für die Fleischindustrie, die sich ihre Fleischtöpfe (sic!) erhalten will und sehr wohl weiß, dass solche vegane/vegetarische Produkte hauptsächlich für diejenigen Kunden interessant sind, die auf fleischähnlichen Genuss (noch) nicht verzichten können/wollen und deshalb auf Produkte zugreifen, deren Geschmack an Salami, Leberwurst, Frikadellen usw. erinnert.
Diesen Menschen nimmt man die Entscheidungsgrundlage weg, denn wie sollen sie jetzt Produkte erkennen, deren Geschmack an Leberwurst heranreicht?
Genau das dürfte die versteckte Absicht hinter diesem Ministerplan sein - man will es ihnen erschweren, weil sie gefälligst beim Fleisch bleiben sollen.
Die mochten nicht mal meine Hunde, die haben nur entsetzt die Nase gerümpft
Unser Hund hat die Leberwurstschachtel ausgeleckt - und nein, wir ernähren ihn nicht vegetarisch.
Schmankerl am Rande - die Fleischfrikadellen hatte ich nicht für mich, sondern für meine Frau gekauft (als jemand, der bereits ca. 35 Jahre Vegetarier ist, brauche ich längst nicht mehr diese an Fleisch erinnernden Produkte, während meine Frau auf eine viel kürzere Lebenszeit als Vegetarierin zurückblickt und deshalb gelegentlich darauf zurückgreift). Als sie die Verpackung öffnete, stieg ein unangenehmer Geruch auf. Wie soll ich es sagen - die Frikadellen stanken und sorgten für einen deutlich wahrnehmbaren, unangenehmen Mundgeruch.
Gruß
Shrek3