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News: Google blecht

GEMA und Youtube haben sich geeinigt

Michael Nickles / 62 Antworten / Flachansicht Nickles
Derlei Sperrtafeln bei Youtube (hier die alte inzwischen untersagte Version) sind ab sofort Vergangenheit.

Es war ein Streit der Urheberrechtsgeschichte geschrieben hat. Eine gefühlte Ewigkeit haben Google und die GEMA sich um Videos auf Youtube gestritten. Google wollte Lizenzgebühren pauschal bezahlen, die GEMA beharrte auf Zahlung pro geklicktem/gegucktem Video, an dem sie Rechte besitzt.

Die Fronten waren so verbissen, dass kaum noch mit einer Einigung gerechnet wurde. Die Folge für deutsche Youtube-Gucker waren unbequeme Sperrhinweise bei betroffenen Videos. Am Rande gab es recht lustige Grabenkämpfe.

Im Mai 2015 etwa hatte die GEMA gerichtlich errungen, dass die von Google eingeblendeten Sperrtafeln wettbewerbswidrig sind, weil aus Sicht der Richter fälschlicherweise der Eindruck erweckt wurde, dass die GEMA für die Sperrung verantwortlich sei. Tatsächlich verantwortlich war aber die nicht zustande kommende Einigung zwischen Google und GEMA. Jetzt ist die Streiterei vorbei. GEMA und Youtube haben sich überraschend geeinigt, die Sperrhinweise sind damit Vergangenheit.

Gemäß Lizenzvertrag haben sich beide Parteien dahingehend geeinigt, dass Google die Abrufzahlen betroffener Videos misst, dafür angemessen zahlt und die GEMA die Einnahmen dann an ihre Mitglieder ausschütten kann. Gewonnen hat unterm Strich wohl die GEMA, weil Google deren Forderung einer Zahlung pro Videoaufruf erfüllt. Auch soll es rückwirkende Zahlungen geben. Die Höhe der Zahlungen ist ein Geheimnis.

Michael Nickles meint:

Auch wenn diese Meinung in der Netzgemeinde wie jede GEMA-freundliche Äußerung verhasst ist: der erbitterte Kampf der GEMA gegen Google beziehungsweise Youtube war richtig. Es war sehr gut und wichtig, dass erbittert gegen den unverschämten Rechtemissbrauchs gekämpft wurde.

Youtube ist ganz einfach durch schamlose Urheberrechtsverletzungen groß geworden und Google hat durch den Kauf und seine Finanzgewalt Youtubes Überleben gesichert, ermöglicht, dass die rechtlichen Auseinandersetzungen stemmbar waren. Knallhart gesagt hätte man die Youtube-Gründer wegen krimineller Urheberrechtsverletzung einfach einlochen und das Videoportal schließen müssen.

Der Fall Youtube ist ganz einfach nur wieder mal der Beweis, dass sich Unternehmen mit dem nötigen Kleingeld beliebig Rechtsverletzungen leisten können und das dann einfach aussitzen.

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Hamburger19 Olaf19 „Der Wiki-Artikel 3. Absatz ab hier ist an dieser Stelle nicht sauber an anderen schon . Er behauptet einfach so, ohne ...“
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Er behauptet einfach so, ohne jeden Beleg, dass das Patentamt die Gründung einer GEMA-Alternative verhindert habe

Wie lange dauert es bis die GEMA gegen unwahre Behauptungen vorgeht?

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/groehe-knickt-mit-verbot-von-versandhandel-ein-14502416.html  Sämtliche Verwertungsgesellschaften und Apotheker scheinen unter dem persönlichem Schutz der deutschen Bundesregierung zu leben.

http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/urheberrecht/169987/deutsche-verwertungsgesellschaften Die drei wichtigsten holten 2011 zusammen mehr als eine Milliarde Euro ein.

Auch das ist eine unbewiesene Behauptung.

Der Beitragsservice ist auch eine Art Verwertungsgesellschaft. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mehreinnahmen-ard-zdf-und-der-rundfunkbeitrag-13468271.html  Fünf Jahre später heißt es irgendwie immer noch so, doch sieht es anders aus. 1,5 Milliarden Euro mehr nehmen die Sender zwischen 2013 und 2016 ein, 8,324 Milliarden Euro sammelten sie allein im letzten Jahr ein. Das waren 643 Millionen Euro mehr als im Jahr davor.

 Ich gehöre zu den vergreisten die ihren Beitrag entrichten, aber nicht per Lastschrift. Bis auf einige Ausnahmen musste bei der GEZ jeder zahlen. Das war eine Art Solidarsystem. Heute zahlen nur Wohnungsinhaber und Gewerbetreibende. Der Beitragsservice hat seine Kosten gesenkt, weil keine Kontrolleure mehr benötigt werden.

Nein, sicherlich nicht. Paradoxerweise ist aber genau diese Komplexität eine notwendige Voraussetzung für Einzelfallgerechtigkeit, wenn auch keinesfalls hinreichende Bedingung.

Von 15000€  kommen nur 1000€ bei den Künstlern an! http://www.derwesten.de/kultur/musik/die-kleinen-klagen-bitterlich-ueber-die-gema-id175113.html#plx1841784850

"peng".

http://www.piksa.info/blog/2012/04/22/uber-heuchelei-und-offenkundige-fehlallokation-von-geldern-bei-der-gema/

Qualität statt Quantität
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