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Kernel bauen mit meiner Logik

Alekom / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Nicklesianer,

bin sicher nicht der erste und der letzte der sowas fragt:

Hat es einen Sinn, wenn man guckt mit lspci, lsusb, lscpu und konsorten, was für Hardware man hat und dann die Module "raussucht"?

Und was bedeutet die 0 bei Aufruf von lsmod?

Für mich Laien bedeutet ja eine 0, das es im Moment nicht gebraucht wird.

Aber irgendwie glaub ich das ja nicht!

Weil was nutzen mir Module wo ich so ziemlich alles abdecke in der Breite, wenn ich zb. Bluetooth nie verwende?

Gruß Alekom

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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fakiauso Alekom „Kernel bauen mit meiner Logik“
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Bringt angesichts der Funktionsweise des Kernels m.E. wenig bis nichts ausser einem gf. kleineren Kernel. Die Module werden so oder so dynamisch geladen und wenn da mal eine Handvoll dabei sind, die so mitgeladen werden, merkst Du das eh nicht im laufenden System.

Dafür müsstest Du für jeden USB-Krempel  etcpp. die Module kennen und vorausschauend mit hineinkompilieren, falls Du da mal etwas anstöpseln möchtest. Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls um einiges höher, dass Du wegen fehlender Module einen nichtstartenden Kernel erhältst, als das Du dadurch an Performance/Platz gewinnst. Ausserdem müsstest Du bei einer Distri von der Stange jedesmal den Kernel neu linken bei einem Update, da meines Wissens z.B. Opensuse immer noch per symbolischem Link  auf den jeweils neuestens installierten Kernel verweist.

Bei einem Kernel von kernel.org fehlen auch sämtliche Patches oder proprietärer Kram wie die Microcodes für die CPU. Falls Du Dir das wirklich antun willst, solltest Du schon mal ein paar Wutzettel bereitlegen;-)

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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was sind wutzettel? Alekom