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Heim-Automation als Einladung

giana0212 / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, liebe Leser.

Diesen Artikel wollte ich nicht vorenthalten, liest sich ein wenig wie ein Krimi.

http://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-19-Fatales-Sicherheitsleck-beim-Smart-Home-System-von-Loxone-3306780.html

Es geht um das vernetzte Heim und was alles daneben gehen kann. Die Anlagen dieses Anbieters (Loxone) waren aus dem Netz per Standard-Passwort zugänglich mit vollem Zugriff auf alle Funktionen. Das beinhaltet nicht nur die gesteuerten elektrischen Geräte im Haus, sondern natürlich auch die Alarmanlage sowie die Sicherheitskameras.

Des weiteren war ein Ausspionieren der Bewohner möglich, was Einbrecher als Service doch sehr begrüßen.

Sollte also hier jemand eine solche Anlage verwenden, so gilt die Empfehlung, den Zugang zur Anlage zu prüfen und gegebenenfalls zu überarbeiten.

MfG Giana0212

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Borlander Olaf19 „Ehrlich gesagt: ich würde eine solche Anlage prinzipiell überhaupt nicht verwenden, diese nicht, aber auch von keinem ...“
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Ich halte die ganze SmartHome-Idee für in der Theorie schön und gut, in der Praxis aber für "broken by design".

Letztendlich ist es Schwachsinn bei SmartHome auf herstellergebundene Technologien zu setzen oder sich von irgendwelchen externen Servies abhängig zu machen. Man muss sich da einfach mal vor Augen halten welche typische Lebensdauer die technische Infrastruktur in Gebäuden hat: Mehrere Jahrzehnte.

Auch wenn das viele Hippe SmartHome Anbieter den Kunden gerne weiß machen wollen: Smart heißt nicht zwingend dass es am Internet hängen muss. Vor allem heißt es nicht, dass man da dauernd irgendwas mit den Telefon aus der Ferne bedienen muss. Bei wirklich Smarten Lösungen solltest Du gar nicht mehr eingreifen müssen. Damit kann man aber halt keine Kunden dauerhaft an ein Abo binden…

Gruß
bor

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