Soziale Netzwerke 245 Themen, 2.863 Beiträge

Gastbeitrag: Soziale Netzwerke

Social Trading - die LAN-Party für Finanzfreaks

zsolt.gast_autor / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer mit Leidenschaft und Herzblut tradet, benötigt in der Regel keine zusätzlichen Computerspiele – oder hat dafür schlichtweg keine Zeit. Doch auch Finanzfreaks können sich inzwischen untereinander messen. Möglich wird dies durch den neuen Trend Social Trading.

Social Trading: Wer ist besser?

Social Trading ermöglicht es Finanzexperten problemlos, ihre Erfolge transparent darzustellen. Es gibt dabei an sich keine Möglichkeit, das Ergebnis zu verfälschen. Während es bei der Betrachtung eines Portfolios eines Freundes eigentlich immer Möglichkeiten gibt, nicht so gut passende Ergebnisse aus der Statistik zu entfernen oder die Performance auf andere Art und Weise schönzurechnen, ist dies beim Social Trading nicht möglich. Hier ist einzig und allein der harte Vergleich möglich, alle dort getätigten Trades fließen mit ein. Das bedeutet allerdings auch, dass immer nur einzelne Assetklassen miteinander verglichen werden können, da die Social Trading Plattformen zumindest derzeit noch sehr spezialisiert sind. Dies zeigt auch ein Vergleich der Anbieter auf www.brokervergleich.com.

Dabei gibt es in der Regel viele Kennzahlen, die einen Vergleich ermöglichen. Neben der Gesamtperformance bis hin zum Maximum Drawdown oder der Anzahl der Follower gibt es viele Bereiche, in denen sich die TopTrader messen können. Alle Ergebnisse fließen in die entsprechenden Rankings ein und ermöglichen so eine klare Entscheidung, wer als Sieger aus einem Duell hervorgeht.

Wie funktioniert Social Trading?

Social Trading ist allerdings ursprünglich nicht entwickelt worden, um den Konkurrenzgedanken zu verfolgen. Stattdessen soll die Schwarmintelligenz kluges Anlegen ermöglichen und gerade auch Anfängern die Möglichkeit geben, auf die Kompetenz von erfahrenen Finanzexperten zurückgreifen zu können. Diese müssen ihren Erfolg im Rahmen des Portfolios vollständig offen legen. Die größten Gewinne, die größten Verluste – all dies lässt sich über Jahre nachvollziehen und ermöglicht es so den Einsteigern, einen TopTrader zu finden, der ihrem Anlageverhalten entspricht.

Diesen können sie dann ganz oder nur in Teilen kopieren, in dem sie ihm einen Teil ihres eingesetzten Kapitals „anvertrauen“. Das Portfolio des Followers geht dann die gleichen Positionen ein, wie die des TopTraders.

Profis und Laien haben Vorteile

Einer der größten Vorteile beim Social Trading ist allerdings die Tatsache, dass Experten und Anfänger voneinander gleichermaßen profitieren können. Einsteiger können die Trades von erfahrenen und erfolgreichen Tradern nachvollziehen und ihren Anlageerfolg dadurch häufig deutlich steigern. Dabei ist eine Verringerung des Risikos durch eine bessere Streuung möglich. Die Profis können ihre Strategien durch den Druck viele Follower zu haben häufig nachhaltig verbessern. Zudem steigt ihr Bekanntheitsgrad und letztlich profitieren sie auch davon, dass ein Follower sein Geld so anlegt wie sie – er so nämlich an dessen Geldanlage beteiligt.

Hinweis: Es handelt sich hier um eine Information eines Anbieters, Sponsors oder Partners. Fragen, Meinungen und Diskussionen zur Mitteilung sind herzlich willkommen. Beiträge die sich nicht auf das Thema beziehen sind hier jedoch fehl am Platz und werden kommentarlos gelöscht.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 cbuddeweg „Allerdings mehr Spielgeld als die 49,90 ... 59,00 € für einen AAA -Titel und ggf. 600 € für eine neue Gamerkarte. ...“
Optionen
"Verdienst" entsteht i.d.R. immer bei den Ausgabeaufschlägen und Gebühren der Handelsplattformen und nicht beim privaten "Trader".

Eine interessante Alternative zum Kostenmodell Ausgabeaufschlag sind übrigens Anlageberater, die stattdessen(!) eine Servicegebühr nehmen, z.B. 1% vom Anlagevermögen (natürlich nur für die Teile, die über diesen Berater abgewickelt wurden).

Hierbei entsteht eine echte Win-Win-Situation, denn der Berater verdient nur dann gut an seinem Kunden, wenn dessen Anlagevermögen sich positiv entwickelt. Geht es abwärts, verdient er automatisch weniger.

Beim herkömmlichen Modell mit den Ausgabeaufschlägen verdient der Berater paradoxerweise dann besonders gut, wenn er nur mäßig erfolgreich berät. Dann muss er seinem Kunden sagen, dieser oder jener Fond hat sich nicht so prächtig entwickelt, lass uns lieber umschichten und in einen anderen investieren. Und schon ist der nächste Ausgabeaufschlag fällig...

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen