Off Topic 20.146 Themen, 223.530 Beiträge

Blaubeerzeit

giana0212 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, liebe Leser,

da gerade nicht so viel los ist, wollte ich mal ein wenig Appetit machen.

Ich erfreue mich zur Zeit viel an solchen Leckereien wie selbstbelegtem Obstboden:

Und so sieht der Rest aus (richtig dick belegt):

Thema soll eigentlich nicht der Kuchen sein, sondern der Belag, den sammle ich nämlich selber hier bei uns im Wald. Es handelt sich hier nicht um Heidelbeeren, sondern um Kultur-Blaubeeren. Während Heidelbeeren etwas über knöchelhoch wachsen, muss man sich für diese Früchte nicht bücken. Unbeschnitten werden die Büsche bis zu 4 Meter hoch, das sieht durchaus eindrucksvoll aus.

So sieht es hier bei uns im Wald aus, die niedrigen Büsche sind fast alles Blaubeerbüsche.

Es wachsen verschiedene Sorten, Blaubeeren werden hier seit den 1930er Jahren angebaut, die im Wald wachsenden Büsche sind hauptsächlich durch Vögel ausgesäte Sorten aus den Plantagen.

Und hier noch mal ein sehr hoher Busch, ich habe mich nicht davor in den Dreck gelegt, sondern ich stehe vor dem Busch und fotografiere nach oben:

Dieses Waldgebiet erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer, trotz der vielen Sammler gibt es keine Konkurrenz.

Das beste daran ist für mich jedoch, sobald die Blaubeerzeit zu Ende geht, wird direkt in die Pilzzeit überblendet, und zwar fließend, wovon ich wohl auch mal hier berichten werde. Dann gibt es Pilze zum Sammeln, nebenbei kann man die letzten Blaubeeren essen.

Wie nutzt Ihr die Erntezeit?

Wohnt Ihr auch in so einem interessanten Gebiet?

MfG Giana

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_238890 giana0212 „Tomaten werden bei uns komischerweise nichts. Sonst haben wir hier Birnen, Äpfel, Jostabeere, Himbeeren, Brombeeren und ...“
Optionen
einen Apfelbaum (Kaiser Wilhelm), der bereits 100 Jahre alt ist, einen besseren Apfel-Geschmack gibt es nicht.

Ja, es ist schade um die guten, alten Sorten. Bei Kartoffel genau so.

Tomaten werden bei uns komischerweise nichts.

Die lieben "warme" Füße und keinen direkten Regen.
Der Boden sollte schön humos sein und darf auch gerne etwas Kalk enthalten, im Herbst dem Boden etwas Pferdemist beigeben und ich mische dem Boden Holzkohle unter. Entweder die Reste, oder etwas kleingestmpfte, aus dem Sack, aber nur richtiges echtes Holz.

Ich habe nur "Ursorten" da ich die letzten reifen Tomaten, nach der Ernte und Bodenaufbereitung, dem Beet zurückgebe. Ja, die Kerne überwintern im Boden und erfreuen sich im Frühjahr bester Gesundheit.
Nein, die sind nicht besonders schön, aber sie schmecken wie vor 50 Jahren, ohne Salz oder sonstigen Gewürzen.

bei Antwort benachrichtigen