Nun, Frequenzweichen-Software funktioniert nicht da Frequenzweichen nicht berechnet werden können, sondern sukzesive gemessen und optimiert werden müssen.
Schon die Breite der Schallwand hat einen recht hohen Einfluss auf die Mitten.
Aber Gemach
Bei 6dB Flankensteilheit ist es ein wenig Leichter. Versuche mit 1 bis 3 Millihenry "Drosseln" durch abhören.
Es muß dann nur der oder die Tieftöner bis in die Mitten mitlaufen,
was bei PA oder Party Beschallung sowieso üblich ist
-- sonst muß der Tieftöner im Bass mit parallelen RCL Resonanz Gliedern entzerrt werden
-- da es sonst furchtbar in den oberen Baßlagen dröhnt.
(sehr viel mehr als durch wandnahe oder ecknahe Aufstellung)
Das ist wie gesagt, wenn die Tieftöner bis in die Mitten (2000Hz bis 3000Hz) mitlaufen,
kaum noch ein Problem in bezug auf Baßdröhnen.
Da es aber recht preiswerte Subwofer Endstufen gibt, besonders auch im Car bereich
kann da mit der Baßpegel ganz leicht optimiert werden.
Weichen und Dämpfungswatte braucht ein aktiver Subwofer nicht,
insofern er nur bis maximal 120 Hz eingesetzt wird.
Das leuchtet auch ein:
Bei 50 Hz beträgt die Wellenlänge mehrere Meter (6,8Meter)
Da passen keine Stehwellen rein die mit (Polyester) Watte gedämpft werden können ..
Bei den Gehäusen wo die Tieftöner bis in den Mitteltonbereich arbeiten
sollte - muss mindestens an den Wänden gedämpft werden.
Nicht zu viel sonst ist die Baßenergie weg und es klingt flau ..
Wie eingeschlafene Füße.
P.S.:
Zwei Wege reichen -- und auch nur ein Hochton pro Box.
Mehr Wege machen nur Probleme da es dann kompliziert wird*.
(*Bandfilter für den Mitteltöner und deutlich mehr Bauteile und Aufwand)
Schlanke Zeilensysteme (Arrays) mit mehreren Kleinen Tiefmitteltönern sind recht hoch belastbar
sollten aber nicht unter 4 Ohm kommen!
Und nicht nebeneinander!
Ein Fehler der zB.
nicht selten beim Center im Heimkino unter dem Fachbildschirm gemacht wird
Ausnahme -- reine Tieftöner, egal ob passiv oder aktiv.