Mal angenommen, ich würde dir (oder meinetwegen auch mawe2) eine Summe nennen: Wie oder anhand welcher Kriterien willst du dann errechnen oder bestimmen, ob das gerade für diese Veranstaltung angemessen, zu viel oder zu wenig ist? Du kennst doch weder die Veranstalter, von der Größe der Veranstaltung hast du keinen Plan - vielleicht weißt du nicht einmal, wo Moordorf liegt, wie viele Menschen dort wohnen und wie viele Leute diese Veranstaltung überhaupt besuchen! Und dann willst du anhand einer Summe, welche ich dir eventuell nennen würde oder könnte, errechnen, ob dieser Betrag für genau diese Veranstaltung angemessen ist und in Ordnung gehen würde?
Ich denke, dass du deine Fähigkeiten und deine Kompetenz in dieser Angelegenheit maßlos überschätzt!
Nur mal so für dich zum überlegen (falls du dazu in der Lage bist): Für einen Großveranstalter sind 50.000 Euro vielleicht nicht viel Geld, wenn aber für eine kleine Veranstaltung 500 Euro bezahlt werden müssen, dann haben die Initiatoren möglicherweise ganz schön daran zu knappsen. Denk mal drüber nach. Die Veranstalter des Weinfestes haben das wahrscheinlich getan und sind aufgrund längerer Erfahrung (das Fest findet ja nicht zum ersten Mal statt, es liegen Werte aus mehreren vorangegangenen Veranstaltungen in den Vorjahren vor) zu dem Schluss gekommen, dass das, was die GEMA dort verlangt, einfach zu viel ist. So hat man die Reißleine gezogen und die Veranstaltung einfach mal abgesagt - was das "Volk" schade findet, weil man sich eigentlich darauf gefreut hätte. Nicht die Veranstalter haben also zu verantworten, dass das Fest nicht stattfindet, sondern die GEMA mit ihrer Gier und ihren überzogenen Forderungen, ganz egal, wie hoch die Summe ist, welche da verlangt wurde - für die Veranstalter wäre es einfach zu viel und nicht tragbar. Selbst wenn man keinen Gewinn machen würde - draufzahlen wollen die ganz sicher nicht......