Hi,
ich habe im Dezember einen Artikel in einer Zeitschrift -ich glaube es war PC-Welt- gelesen, wo es um die Datenrettung auf defekten SSD's ging. Die Datenrettung gestaltet sich oft für diese Spezialfirmen als besonders schwierig, da in identisch gekennzeichneten Modellen der SSD-Hersteller teilweise unterschiedliche Bauteile von verschiedenen Zulieferfirmen enthalten sind. Und das nicht nur in den für die eigentliche Speicherung verantwortlichen Nand-Bauteilen, sondern auch in den für die Speicherlogik verantwortlichen Bauteilen. Das macht dann die Datenwiederherstellung nahezu unmöglich. Man kann sich daher gar nicht sicher sein, ob zwei typgleiche SSD's des selben Herstellers identisch bezüglich Geschwindigkeit und Haltbarkeit sind.
Daher sind wahrscheinlich alle von uns kommenden Ratschläge zu deiner geplanten SSD als Makulatur anzusehen, da Du ein vollkommen baugleiches Teil heute nicht mehr kaufen kannst.
Die Problematik des Datenverlustes wird wahrscheinlich in der Zukunft noch zunehmen:
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Festplatte-oder-SSD-Datendichte-erhoeht-Gefahr-fuer-Datenverlust-9941294.html
Auch werden wahrscheinlich die meisten SSD's durch die Normaluser unter Windows unnötigerweise gequält. Wahrscheinlich 90% haben zwar klugerweise die Defragmentierung eingestellt, aber der für die SSD schädliche Ruhezustand bei Laptops wird meist außer Acht gelassen und von der Deaktivierung des besonders schädlichen Suchindexes möchte ich erst gar nicht sprechen. Könnte mir sogar vorstellen, dass den nicht einmal alle Nickles-User abgeschaltet haben.
CU
Hartmut