Nachdem vor einiger Zeit bereits angebliche Mitarbeiter von Microsoft und Apple anhnungslose Kunden anriefen und diese dazu bringen wollten, per Fernwartung oder Downloadlink einen "Patch" zur Reparatur des PC zu installieren, der sich dann als Trojaner entpuppte, ist diesmal der Anrufer ein vermeintlicher Mitarbeiter von 1&1:
http://www.heise.de/security/meldung/Falscher-1-1-Support-will-Computer-reparieren-2907022.html?wt_mc=rss.security.beitrag.atom
Für alle die hier mitlesen, auch für die eher nicht PC-Freaks:
Ein Provider, Softwarehersteller oder wer auch immer wird nie anrufen noch Mails schicken, weil er weiss, dass auf dem angeblichen betroffenen Endgerät etwas nicht in Ordnung ist. Das liegt nicht einmal so sehr daran, dass er es nicht wissen könnte, aber es ist ihm schlicht Banane, wie der User mit seinem Gerät umgeht.
Bei solcher Art 'Support' ist es also das Mindeste, schlicht mit einem müden Lächeln wieder aufzulegen. Härtere Gegenmassnahmen sind der Phantasie des ungewollt Angerufenen überlassen...
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Ein Provider, Softwarehersteller oder wer auch immer wird nie anrufen noch Mails schicken, weil er weiss, dass auf dem angeblichen betroffenen Endgerät etwas nicht in Ordnung ist. Das liegt nicht einmal so sehr daran, dass er es nicht wissen könnte, aber es ist ihm schlicht Banane, wie der User mit seinem Gerät umgeht.
Die Firma Apple hat tatsächlich meine Telefonnummer und E-Mail-Adresse, kennt meinen Namen und weiß, welcher Mac mit welcher Seriennummer bei mir herumsteht, weil ich ihn in deren Refurbished Store gekauft habe.
Dass es deswegen aber technisch möglich sein sollte, ohne dass ich ein Fernwartungstool installiert hätte, dass Apple merkt, dass ich mir Schadsoftware installiert hätte, möchte ich nachdrücklich bezweifeln.
Ich frage mich nur, woher der Anrufer diese Informationen hat. Im Falle von Windows könnte man ja einfach irgendwelche Leute anrufen, die Wahrscheinlichkeit dass ein Windows-Rechner in dem Haushalt herumsteht, ist ja ziemlich groß. Aber Mac-User oder 1+1-Kunden gibt es bedeutend weniger. Geklaute Adressen?
Eine Strafanzeige wegen Betrugsversuchs sollte man ebenfalls ins Auge fassen. Das halte ich im Fall von Telefonbetrug für etwas aussichtsreicher als bei E-Mails.
CU, Olaf