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gelöscht_189916 shrek3 „Die wunderbare Parabel vom Baum der Erkenntnis und der Vertreibung ...“
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Die wunderbare Parabel vom Baum der Erkenntnis und der Vertreibung aus dem Paradies ist wohl die unverstandenste aller Parabeln.
Dass die Schlange symbolhaft erwähnt wird, liegt an ihrer gespaltenen Zunge - aber auch hier beginnen wieder die Fehlinterpretationen, wenn man die gespaltene Zunge als Ausdruck von Hinterhältigkeit bezeichnet.


Der Faden lässt sich weiter spinnen - das kann nicht nur als dieses reine Schwarz-Weiss-Denken gesehen werden, sondern als dieser ewige Zwiespalt des Menschen, (aus)wählen zu müssen. Dabei ist der Spielraum zwischen Bauch- und Kopfentscheidungen riesig.
Kinder sind per se spontan, während mit zunehmendem Alter oft das Kalkül überwiegt.

Die gespaltene Zunge als Symbol kann durchaus auch als das Versprechen gesehen werden, dass bereits beim Abgeben gebrochen wird wie bei diesem Mädchen, das hier asylsuchend eine Perspektive für ihr Leben sieht, durch einen Satz zunichte gemacht werden wie mit dem Vorschlaghammer.

Aus der spontanen Wut eines Kindes kann sich der gezielte Zorn entwickeln. Ob das Feigenblatt nicht auch ein gebrochenes Versprechen zudeckt, weil Adam und Eva die dem Menschen inneliegende Neugier nach dem Unbekannten nicht zurückhalten konnten, bei dem wie in vielen Fällen die Frage steht, ob im Wissen um die Folgen wirklich alles entdeckt und genutzt werden muss? Das ist eine der grundsätzlichsten Fragen menschlicher Ethik und Moral überhaupt, man denke nur an die Atomenergie. Am Ende ist der glücklichste Mensch dann der, welcher "Nichts" hat und mit sich selbst im Einklang lebt, auch dies ist das Ergebnis einer langen Kette des Entscheidens.

Musikalisch passend dazu:

Asyl im Paradies

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