wer es noch nicht gesehen hat.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/Merkel-Rostock,ndraktuell27630.html
Andy
wer es noch nicht gesehen hat.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/Merkel-Rostock,ndraktuell27630.html
Andy
Hallo
Es ist natürlich nicht ganz einfach, bei einer direkten Konfrontation mit jungen Menschen, immer die harte Schale zu behalten, selbst "Mutti" hat sicher ein Herz und ist in erster Linie Mensch und dann erst Politikerin... hoffe ich.
Wie hättest du reagiert, so ein junger Mensch, der in kurzer Zeit in Deutschland die Sprache so gut gelernt hat, der Wünsche und Sehnsüchte hat und sieht, wie es uns hier "gut geht". Ich glaube, wer da nah am Wasser gebaut hat, wird in die gleiche mitfühlende Situation kommen. Es ist, wie Frau Dr. Merkel schon andeutete, wichtig schneller zu reagieren, damit es nicht erst nach 4 Jahren zu solchen Situationen kommt.
Schönen Abend noch...
Wenn man sich vor Augen hält, wohin die kleine da mal zurück
kehren muss. Da ist zum Leben ja kaum noch was da. Andy
Das war ein dicker Tritt in´s Fettnäpfchen und Merkels Aussagen wurden stante pede ad absurdum geführt. Da schäme ich mich nur vom Zusehen in Grund und Boden über diesen Fauxpas.
Vielleicht schafft es die Menschheit eines Tages so miteinander auszukommen, dass niemand mehr vor Kriegen oder aus der Not heraus fliehen muss.
Natürlich ist es einfach, hinterher das Ganze zu analysieren und zu bewerten. Keine Reaktion auf die Tränen des Kindes wären in diesem Fall sicher besser gewesen. Doch der Fehler liegt doch schon tiefer im System verwurzelt, wie so konnte das Mädchen hier 4 Jahre lang zur Schule gehen und zur "Klassensprecherin" werden (genaue Angaben liegen mir nicht vor), und erst jetzt wird eine Abschiebung vorgesehen, warum dauert so ein Antrag so lange.
Sicher war dieser Versuch des Trostes von Frau Dr. Merkel zum Teil auch für die Tribüne gedacht, nur hat sie sich leider mit den falschen Worten versucht aus der Affäre zu ziehen, da gehört sicher auch einige Übung dazu.
Vielleicht schafft es die Menschheit eines Tages so miteinander auszukommen, dass niemand mehr vor Kriegen oder aus der Not heraus fliehen muss.
Na sicher, nur müssen wir dann erst die Schlangen ausrotten und die Apfelbäume fällen um nicht erneut der Versuchung zu erliegen...WIR werden DAS nicht mehr erleben.
Einen schönen Tag noch...
Zumindest kann sie bleiben:
Eine von...?
@De_prodigo_Filio
Wenn wir schon mit Metaphern herumspielen: Mir ist der Apfel der Erkenntnis allemal lieber als das ewige Paradies ohne gestern, heute und morgen. Wenn wir nur das tun, was wir selbst noch als Erfolg erleben, müssen wir gar nichts mehr tun. Die symbolischen 'Schlangen' wird es immer geben und auch diese Tiere können nichts für ihren Ruf, ich finde viele sogar ausgesprochen schön, aber das nur nebenbei.
Das Entscheiden über Abschieben oder nicht ist immer subjektiv und vom politischen Willen der Verantwortlichen geprägt. Das ändert aber nichts an den Zuständen in den Herkunftsländern - an denen unsere Zivilisation mit ihrem "immer mehr" mehr als nur einen geringen Anteil hat - und wie in diesem Fall wird bei vielen der Mensch als solches aus reiner Techno- und Bürokratie gehandelt. Insofern war Merkels Verhalten eher Symbolik ohne echte Empathie, andererseits wird das jetzt alles auf ihre Person fixiert und es sind viel mehr an dieser Misere beteiligt.
Wenn wir nur das tun, was wir selbst noch als Erfolg erleben, müssen wir gar nichts mehr tun.
Na ja, so wollte ich es auch nicht verstanden wissen. Natürlich müssen wir schon jetzt den Kurs für unsere Kinder, Nachkommen und spätere Generationen fest legen, Ressourcen sparsamer verwenden, den Überfluss stoppen und natürlich und vor Allem dafür sorgen, dass die Länder, die wir Jahrzehnte lang ausgeblutet haben, endlich vernünftig für ihre Leistungen und die Rohstoffe entlohnt werden, damit in den Ländern ein Aufbau möglich wird und ein Bleiben für die Bevölkerung wieder sinnvoll wird.
Was aus dem Mädchen "Reem" wirklich wird, können wir nur sehen, wenn es eine Möglichkeit erhält, ich für meinen Teil möchte jedenfalls nicht nach Syrien oder in ein anderes Land in der Region, aus dem Grund kann ich die Ängste der Flüchtlinge schon verstehen.
Jetzt gilt es nur die Politiker dafür zu gewinnen aber da werden wohl die Waffenindustrie und die Banken nicht mitspielen.
Aber nun ist es auch genug zu dem Thema, retten wir erst einmal die Griechen und schicken das 3. Hilfspaket rüber, damit die Banken am Montag wieder öffnen können...
Einen schönen Tag noch
Die wunderbare Parabel vom Baum der Erkenntnis und der Vertreibung aus dem Paradies ist wohl die unverstandenste aller Parabeln. Dass die Schlange symbolhaft erwähnt wird, liegt an ihrer gespaltenen Zunge - aber auch hier beginnen wieder die Fehlinterpretationen, wenn man die gespaltene Zunge als Ausdruck von Hinterhältigkeit bezeichnet.
Gut und Böse - damit ist das Denken in Gegensatzpaare gemeint, welches im Verharren dieser Gegensätze erstarrt. Jede Form von Dualismus (Moral-Kodex, Himmel und Hölle, Liebe und Hass, Gläubige und Ungläubige, schmutzig und rein, usw.) basiert darauf. Von daher auch die Schlange als Symbol - ihre gespaltene Zunge weist darauf hin, dass sie diesen Aufspaltungsprozess bereits vollzogen hat.
Als kleine Kinder sind wir noch aus einem "Stück", unterscheiden noch nicht und befinden uns im Zustand der Unschuld. Auch aus diesem Grund gehören Erinnerungen an unsere Kindheit zu der mit Abstand paradiesischsten Phase unseres Lebens. (Davon ausgenommen sind natürlich Kinder, die in diesem Lebensabschnitt sexuellen Missbrauch und anderen Formen der Misshandlung ausgesetzt waren.)
Ein wütendes Kind sieht wunderschön, voller Leben und authentisch aus, aber nach dem Genuss dieser Erkenntnis fängt es an, diese Wut von sich abzuspalten, zu unterdrücken, zu verschleiern. Sinnbildlich wird das in dieser Parabel dadurch dargerstellt, dass Adam und Eva sich nach dem Genuss dieses Erkenntnis-Apfels vor Gott im Gebüsch verstecken und ihre Blöße mit einem Feigenblatt abdecken. Sie schämen sich ihres So-Seins...
Die Vertreibung aus dem Paradies geschieht, damit diese Aufspaltung nicht auch noch durch anschließenden Genuss der Früchte vom Baum des Lebens auf ewig manifestiert wird. ;-)
Gruß
Shrek3
Die wunderbare Parabel vom Baum der Erkenntnis und der Vertreibung aus dem Paradies ist wohl die unverstandenste aller Parabeln.
Dass die Schlange symbolhaft erwähnt wird, liegt an ihrer gespaltenen Zunge - aber auch hier beginnen wieder die Fehlinterpretationen, wenn man die gespaltene Zunge als Ausdruck von Hinterhältigkeit bezeichnet.
Der Faden lässt sich weiter spinnen - das kann nicht nur als dieses reine Schwarz-Weiss-Denken gesehen werden, sondern als dieser ewige Zwiespalt des Menschen, (aus)wählen zu müssen. Dabei ist der Spielraum zwischen Bauch- und Kopfentscheidungen riesig.
Kinder sind per se spontan, während mit zunehmendem Alter oft das Kalkül überwiegt.
Die gespaltene Zunge als Symbol kann durchaus auch als das Versprechen gesehen werden, dass bereits beim Abgeben gebrochen wird wie bei diesem Mädchen, das hier asylsuchend eine Perspektive für ihr Leben sieht, durch einen Satz zunichte gemacht werden wie mit dem Vorschlaghammer.
Aus der spontanen Wut eines Kindes kann sich der gezielte Zorn entwickeln. Ob das Feigenblatt nicht auch ein gebrochenes Versprechen zudeckt, weil Adam und Eva die dem Menschen inneliegende Neugier nach dem Unbekannten nicht zurückhalten konnten, bei dem wie in vielen Fällen die Frage steht, ob im Wissen um die Folgen wirklich alles entdeckt und genutzt werden muss? Das ist eine der grundsätzlichsten Fragen menschlicher Ethik und Moral überhaupt, man denke nur an die Atomenergie. Am Ende ist der glücklichste Mensch dann der, welcher "Nichts" hat und mit sich selbst im Einklang lebt, auch dies ist das Ergebnis einer langen Kette des Entscheidens.
Musikalisch passend dazu:
Asyl im Paradies