Hallo zusammen.
War vor Ostern Ende März, auf der Suche nach einer elektrischen Luftpumpe für meinen BMW. Zig Händler wie z.B. ATU, Pollin Elektronik usw. nach passendem Exemplar durchforstet. Bin auch bei Conrad Electronic gelandet und fündig geworden. Bestellte mir vorher noch den News Letter. Porto gespart. Dabei hatten sie auch eine so genannte Osterüberraschung.
Preis ab Bestellung von 20,00 € o,o1 € anstatt 8,99 €. Da ich darüber war, bestellte ich mit. Lieferung kam schnell. Osterüberraschung war ein 16 GB USB Stick. Lt. Rechnung sollte die so genannte Osterüberraschung 8,99 € kosten anstatt der angepriesenen 1Cent.(Reklameausdruck liegt vor) Ich dachte muss noch geprüft werden, wegen ab 20,00 €. Ich dachte aber nur. Der volle Betrag wurde abgebucht. Zwischenzeitlich, erhielt ich ein neues News Letter mit einem vernünftigen innen außen Thermometer. Portofreie Lieferung. Ich bestellte ebenfalls. Da ich nebenbei noch Hobby Elektroniker bin, bestellte ich noch andere Teile mit. So lag ich über 50,00 €. Ich schickte ein Mail an Conrad und reklamierte die erste Lieferung. Ich wollte die 8.98 € zu viel abgezogenes Geld zurück. Keine Antwort. Darauf ging ich zu denen ins Net unter Kunden. Da gibt es eine Spalte Reklamationen usw. Erklärte mein Problem. Keine Antwort. Darauf rief ich bei dem Kundendienst an und schilderte alles. Die Dame sagte, wegen der fehlerhaften Osterüberraschung ging ein Rundschreiben rum. Betrag wird von der nächsten Bestellung abgezogen. Zwischenzeitlich probierte ich den USB Stick aus. Mein Recorder für Filme nahm ihn nicht an. Zu langsam. Ich dachte 1 Cent. Vielleicht für den PC. Habe an die 60 zig Sandisc ohne Probleme für Filme. Die Vorankündigung für die Abbuchung der zweiten Lieferung kam. Nichts wurde abgezogen. Daraufhin setzte ich ein Schreiben auf, und erklärte das ich die Abbuchung zurückschicken werde. Den mir nicht erstatten Betrag von 8.98 € abziehen und den Rest der Rechnung überweisen werde. Abbuchung kam ich tat es. Mein NET PC gab auf. Kein senden oder Empfang. Letzte Woche Freitag erhielt ich ein Schreiben von Conrad. Letzte Mahnung. Rücküberweisung 4,00 € und Zinsen. Gesamt knapp 5,00 €. Sollte nicht sofort gezahlt werden wird ein Gerichtsverfahren eingeleitet oder einem Inkassobüro übergeben.. Darauf rief ich noch einmal bei dem Kundendienst an, und schilderte es zum zigsten Mal. Mir wurde geraten den USB Stick zurückzuschicken was ich auf meine Kosten tat. Ging letzten Samstag raus. Schickte ihnen ein Mail mich sofort aus der Kundenkartei zu löschen. Bei weiteren Forderungen einen Anwalt einzuschalten. Ende offen. Wem ist so etwas ähnliches passiert?
Es grüßt alle Seka1
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Der Beitrag ist für mich klar genug
Wenn ich den Händler erfahre gibt es auch keinen Grund, am Sachverhalt zu zweifeln
Die Masche mit Inkasso ist eine folgerichtige Drohung, nur bei diesem Sachverhalt würde sich der Händler selbst schaden. Also nur eine Drohung, nicht reagieren. Bei Antworten sehr vorsichtig sein, damit diese nicht von einem gewitzten Anwalt als Einverständnis gedeutet werden - das haben die Anwälte inzwischen gelernt.
Anders steht es schon, an sein Recht zu kommen. Da musste ich auch schon einmal resigniert aufgeben und zwar bei 1und1 und bei Air Berl
Die Unternehmen haben inzwischen Ihre eigenen Rechtsabteilungen. Und deren Antwort ist so formuliert, als ob es geltendes Recht wäre.
Ich gewann den Eindruck, daß die einzige Aufgabe der Person am Kundentelefon ist, den Anrufer zu vertrösten und auf ein totes Gleis zu schieben. Je länger das Gespräch dauert, desto mehr füllt sich das Säckel. Schriftliche Eingaben werden über eine Frage-Antwort-Liste abgearbeitet, wobei es darauf ankommt, ob der Bearbeiter die Frage versteht, dann klingt die Antwort wenigstens plausibel, oder wenn nicht, dann wird die Antwort nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Jedenfalls immer unbefriedigend.
Jeder Händler weiß, daß man wegen einigen 10 € keinen Rechtsanwalt beauftagt.
Da kann kaum jemand helfen Jonny