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Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)

the_mic / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich versuche hier auf eine Windows-Maschine (Win2000... soll v.a. für ältere Spiele ohne Win7-Unterstützung genutzt werden) per VNC zuzugreifen. Super wäre es natürlich, wenn die Spiele auch über VNC laufen könnten, was aber hohe Ansprüche an die Performance stellt. Für Actionspiele wohl eher weniger plausibel, aber bei Strategie- und Denkspielen müsste es taugen. Leider ist die Performance bislang nicht so überragend, VNC hinkt dem Monitor etwas hinterher, ausserdem bewegt sich die Maus ruckelig. Aktuell nutze ich UltraVNC als Server auf der Windose und gvncviwer als Client unter Linux (Debian 8).

Client-Alternativen in den Debian-Repositories sind leider eher wenig vorhanden. Das Paket von directvnc ist kaputt und ein versprochener Fix steht seit 3 Jahren aus. xvnc4viewer ist soooo schnaaaarchlaaaahm, das ist zum davonlaufen. ssvnc macht soweit einen flotten Eindruck, zeigt aber Objekte während dem Verschieben nicht an, ausserdem stürzt es mit segfault ab, wenn man die Einstellungen öffnen will.

Serverseitig war ich jetzt noch nicht so weit mit testen. Gibt es eine magische Einstellung in UltraVNC, welche die Geschwindigkeit erhöht? Wäre Real- oder TightVNC die besser Wahl?

Hat hier jemand Erfahrungen?

cat /dev/brain > /dev/null
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the_mic Nachtrag zu: „Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)“
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Unterdessen habe ich auch noch andere VNC-Server-Alternativen durchprobiert. Hier gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen. Derzeit ist TightVNC installiert. Dies bietet die Einstellung "Screen polling cycle", die ich von 1000ms auf 500ms reduziert habe, was gefühlt ein flüssigeres Bewegen ermöglicht. Bei tieferen Werten konnte ich optisch keinen Unterschied mehr bemerken, dafür ging die CPU-Last massiv hoch.

Bei den Clienten hatte ich den xtightvncclient im Debian Repository übersehen. Da derzeit TightVNC als Server läuft, nutze ich diesen auch grad als Client. Gegenüber gvncclient stelle ich aber keine Unterschiede fest.

Den grössten Einfluss auf die Performance hatte es aber, die Farbtiefe von 32 auf 16 bit herunterzuschrauben. Damit flutscht das Bild nun ziemlich flüssig durchs LAN-Kabel.

Danke allen Beteiligten für die Ratschläge. Ich erachte das Thema soweit als abgeschlossen.

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