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Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)

the_mic / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich versuche hier auf eine Windows-Maschine (Win2000... soll v.a. für ältere Spiele ohne Win7-Unterstützung genutzt werden) per VNC zuzugreifen. Super wäre es natürlich, wenn die Spiele auch über VNC laufen könnten, was aber hohe Ansprüche an die Performance stellt. Für Actionspiele wohl eher weniger plausibel, aber bei Strategie- und Denkspielen müsste es taugen. Leider ist die Performance bislang nicht so überragend, VNC hinkt dem Monitor etwas hinterher, ausserdem bewegt sich die Maus ruckelig. Aktuell nutze ich UltraVNC als Server auf der Windose und gvncviwer als Client unter Linux (Debian 8).

Client-Alternativen in den Debian-Repositories sind leider eher wenig vorhanden. Das Paket von directvnc ist kaputt und ein versprochener Fix steht seit 3 Jahren aus. xvnc4viewer ist soooo schnaaaarchlaaaahm, das ist zum davonlaufen. ssvnc macht soweit einen flotten Eindruck, zeigt aber Objekte während dem Verschieben nicht an, ausserdem stürzt es mit segfault ab, wenn man die Einstellungen öffnen will.

Serverseitig war ich jetzt noch nicht so weit mit testen. Gibt es eine magische Einstellung in UltraVNC, welche die Geschwindigkeit erhöht? Wäre Real- oder TightVNC die besser Wahl?

Hat hier jemand Erfahrungen?

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Max Payne the_mic „Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)“
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Hast Du Dir schon mal TeamViewer angeschaut? Der ist unter Windows sauschnell.

Ich weiß allerdings nicht, ob der sich noch unter W2K installieren lässt.

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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giana0212 Max Payne „Hast Du Dir schon mal TeamViewer angeschaut? Der ist unter Windows ...“
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Der Teamviewer ist dafür nicht gedacht. Hier bei mir hatte er hohe Latenzen.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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the_mic Max Payne „Hast Du Dir schon mal TeamViewer angeschaut? Der ist unter Windows ...“
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Der ist a) proprietär, b) unter Linux nur 32bit x86 (mein System ist pures 64bit), c) funkt der ins Internet, worauf die Windose aus gutem Grund keinen Zugriff bekommt.

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Borlander the_mic „Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)“
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Alternativ schon mal über den Einsatz von RDP nachgedacht?

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the_mic Borlander „Alternativ schon mal über den Einsatz von RDP nachgedacht?“
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Gute Idee, werde ich testen :-)

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the_mic Nachtrag zu: „Gute Idee, werde ich testen :-“
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Das schaut schlecht aus, da der RDP-Server erst ab XP Pro zum Lieferumfang von Workstations gehört. Bei W2K wird eine Serverversion benötigt, um die Terminal Services zu installieren, welche dann auch den RDP-Server zur Verfügung stellen.

Immerhin einen RDP-Clienten habe ich gefunden: https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=856 (läuft auch unter 2000, obwohl XP steht)

Von dem her werde ich bei Gelegenheit alternative VNC-Server testen. Wenn es bei den Clienten signifikante Unterschiede gibt, warum nicht auch bei den Servern :-)

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Borlander the_mic „Das schaut schlecht aus, da der RDP-Server erst ab XP Pro zum ...“
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Muss es denn zwingend W2K sein? Alles was dort läuft würde unter XP auch laufen…

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the_mic Borlander „Muss es denn zwingend W2K sein? Alles was dort läuft würde unter ...“
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Soweit ich das in Erinnerung hatte, war mindestens eines der Spiele unter XP sehr crashig. Das kann natürlich auch an der damaligen Hardware gelegen haben. Da es sich aber um ein Actionspiel handelt, würde ich in dem Fall eh nicht um den direkten Monitoranschluss herumkommen :-)

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Borlander the_mic „Soweit ich das in Erinnerung hatte, war mindestens eines der ...“
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Ich könnte mir ansonsten auch vorstellen, dass es durch Tricks möglich ist RDP unter W2K-Workstation zum Laufen zu bekommen.

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the_mic Borlander „Ich könnte mir ansonsten auch vorstellen, dass es durch Tricks ...“
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Da müsste ich aber erst einen Installer finden, damit ich Tricks versuchen kann ;-)

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Borlander the_mic „Da müsste ich aber erst einen Installer finden, damit ich Tricks ...“
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U.U. waren die Komponenten die man für sowas braucht auch mit in den SPs für W2K (ggf. in der Server-Version) enthalten. Selbst ausprobiert habe ich solche Basteleien allerdings nie…

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the_mic Nachtrag zu: „Schneller VNC Client (Linux) / Server (Windows)“
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Unterdessen habe ich auch noch andere VNC-Server-Alternativen durchprobiert. Hier gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen. Derzeit ist TightVNC installiert. Dies bietet die Einstellung "Screen polling cycle", die ich von 1000ms auf 500ms reduziert habe, was gefühlt ein flüssigeres Bewegen ermöglicht. Bei tieferen Werten konnte ich optisch keinen Unterschied mehr bemerken, dafür ging die CPU-Last massiv hoch.

Bei den Clienten hatte ich den xtightvncclient im Debian Repository übersehen. Da derzeit TightVNC als Server läuft, nutze ich diesen auch grad als Client. Gegenüber gvncclient stelle ich aber keine Unterschiede fest.

Den grössten Einfluss auf die Performance hatte es aber, die Farbtiefe von 32 auf 16 bit herunterzuschrauben. Damit flutscht das Bild nun ziemlich flüssig durchs LAN-Kabel.

Danke allen Beteiligten für die Ratschläge. Ich erachte das Thema soweit als abgeschlossen.

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Borlander the_mic „Unterdessen habe ich auch noch andere VNC-Server-Alternativen ...“
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Dies bietet die Einstellung "Screen polling cycle", die ich von 1000ms auf 500ms reduziert habe, was gefühlt ein flüssigeres Bewegen ermöglicht

D.h.: Es gibt nur 2 Bilder bzw. das ganze läuft nur mit 2Hz? :-o

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the_mic Borlander „D.h.: Es gibt nur 2 Bilder bzw. das ganze läuft nur mit 2Hz? :-o“
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In dem Intervall werden wohl Vollbilder übertragen. Dazwischen werden einzelne Bereiche, die als verändert erkannt werden, gesendet. Es gibt ausserdem für einzelne Fenster einen Video-Modus, der "continuous streaming" ermöglicht.

Allerdings kann man 3D-beschleunigte Programme über VNC vergessen, das führt zu viel zu vielen Bildfehlern.

Evtl suche ich doch mal noch eine XP-Lizenz in meinem Fundus und teste RDP. Da ist der Forschungsdrang noch grösser als die Freude an den alten Spielen :-)

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