Blöde ist der Spuch auch insofern, als der Begriff "Akademiker" nicht mehr klar definiert ist.
So wird z.B. jeder Absolvent eines damaligen Technikums, damalige Zugangsvoraussetzung Hauptschule + Berufslehre in den 1950-60er-Jahren, später per Briefpost zum "Ing.(grad)" befördert, dann zum "Dipl.-Ing.(FH)", dann nicht weiter beanstandet ohne Zusatzbezeichnung "FH" und sich als "Universitätsabsolvent" einer "University of Applied Sciences" ausgebend, taxfrei in Bayern auch vom sog. Wissenschaftsministerium als "Akademiker" eingestuft.
Bei der (un-) seligen "GreenCard"-Regelung, als bekanntlich für "Adademiker" nur das halbe sonst erfoderliche Mindestgehalt bezahlt werden musste, gab es einen BA - "Gutachter" der TUM, der Abendkurs-Absolventen einer Volkshochschule in Bratislava ebenfalls als "mit deutschen Universitätsabsloventen gleichrangige Akademiker" einstufte. Diverse "Software-Häuser", auf gut Deutsch Sklavenhändler ohne AÜG-Erlaubnis, freute dies natürlich ungemein, billige Codierknechte bei den Kunden einsetzen zu können und sich Goldene Nasen dabei zu verdienen.
Wer sich "Alkademiker" fühlt, darf sich ruhig als solcher ausgeben. Etwas Lesen und Schreiben sollte man allerdings schon können - um wenigstens den Vermittlungsvertrag zu unterschreiben.