Diesen TV-Beitrag mag man sich einmal zu Gemüte führen:
JAUCH-Sendung vom 19.04.2015
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dass es nicht darum gehen kann wer "schuld" am Flüchtlingsstrom ist.
Das nicht, allerdings stünden diejenigen moralisch stärker in der Pflicht, wenn eine Mitschuld vorliegt.
es geht darum, dass der Großteil eben keine asylberechtigten Flüchtlinge sind, sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Auch wenn es für dein moralisches Weltbild "unerträglich" ist, dies ist Fakt und wesentlicher Bestandteil der Problematik
Soso...
Wessen Wirtschaftsflüchtlings-Weltbild ist hier wohl in einer Schieflage?
Auszug Wikipedia:
"...Hauptherkunftsländer der Antragssteller 2013 waren die Russische Förderation, gefolgt von Syrien und Afghanistan.
...Im Jahr 2013 hat das Bundesamt 80.978 Entscheidungen getroffen. Insgesamt 10.915 Antragstellern (13,5 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28. Juli 1951 (Genfer Flüchtlingskonvention) zuerkannt. Darunter waren 919 Personen (1,1 Prozent), die als Asylberechtigte nach Art. 16a des Grundgesetzes anerkannt wurden, sowie 9.996 Personen (12,4 Prozent), die Flüchtlingsschutz nach § 3 des Asylverfahrensgesetzes i.V.m. § 60 Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes erhielten.
31.145 Anträge (38,5 Prozent) wurden abgelehnt.
Anderweitig erledigt (z.B. durch Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 29.705 Personen (36,7 Prozent)..."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Asylrecht_%28Deutschland%29#Entwicklung_der_Asylbewerberzahlen
Zusammengefasst:
75,2% aller Anträge wurden abgelehnt, bzw. zurückgezogen.
Dein angebl. Großteil von Wirtschaftsflüchtlingen kommt anscheinend nicht über den Status simpler Behauptungen hinaus - bei gleichzeitiger Unterschlagung des Faktes, dass dem Großteil der Asylanträge überhaupt nicht entsprochen wurde.