Diesen TV-Beitrag mag man sich einmal zu Gemüte führen:
JAUCH-Sendung vom 19.04.2015
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Im ersten Quartal 2015 wurden von diversen Reedereien rund 4.000 Flüchtlinge aus gefährlichen Situationen gerettet. Die Handelsschiffe sind in keinerlei Weise den Notwendigkeiten gewachsen; allein schon personell und von nötigem Material her. Viele Flüchtlinge sterben nach ihrerer Rettung an Deck allein schon an erlittener Unterkühlung.
Im gleichen Quartal 2015 starben mindestens VIERmal mehr Flüchtlinge in Seenot als im gleichen Quartal des Vorjahres (dank Frontex).
Höppner (ich hatte ein kurzes Telefonat mit ihm) ist sich im Klaren, dass seine Präsenz im Mittelmeer kaum ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Sein Ziel ist jedoch hauptsächlich, dem Elend eine vermehrte und gründlichere Präsenz in den Medien zu verschaffen und dafür direkt vor Ort die Dokumentationen zu schaffen. Dazu hat das Schiff die notwendige Aufzeichnungs- und Kommunikationstechnik an Bord.
Höppner hat sich bereits vernetzt und plant eine noch weiter greifende Vernetzung mit Institutionen, die sich bislang großenteils nur "mit warmen Worten" begnügt haben und durch seine Arbeit wie auch die Politik mehr Druck bekommen sollen.
Welche Resultate er erzielen wird, werden wir ja sehen.
Viel Hoffnung habe ich selbst da nicht, weil ich davon ausgehe, dass diese ganze "Völkerwanderung" an entscheidenden Stellen sehr erwünscht ist und indirekt (durch Unterlassungen) auch gefördert wird.
Vor allem die USA sehen eher genüsslich zu, als vorhandene Mittel gegen unsägliche Zustände in einigen afrikanischen Staaten auch nur minimal einzusetzen.
Die EU verschärft wirtschaftliche Situationen noch durch unterminierenden Handel, der lokale Möglichkeiten schwächt. Und tatsächlich wird Afrika zum Teil zudem ausgelaugt, weil viele Flüchtlinge sogar relativ gut ausgebildet sind.
Auf diplomatischem Parkett werden mörderische Despoten behandelt wie Staatschefs demokratischer Regimes. Insbesondere Global Players betreiben für etliche Länder ruinöse und die Umwelt zerstörende Aktivitäten, mit denen sie lediglich einer kriminellen Clique zu Reichtum verhelfen, während das Volk in immer tieferes Elend absinkt.
Es gibt ja seit langem eine "Schilderung", wonach das alles einem "Plan" entspricht.
Ob "Plan" oder nicht und wer auch immer dahinter steckt oder es in Kauf nimmt. Das alles ist Fakt.
Dass Höppner etwas unternimmt, ist nicht schlimm, aber wie sich andere über ihn lustig machen und vor allem, dass er nicht Dutzende oder Hunderte Nachahmer oder Tausende Helfer findet, die ihn zumindest unterstützen: DAS IST DAS SCHLIMM!