Allgemeines 21.944 Themen, 147.693 Beiträge

News: Die nächste Innovation

Neues DHL-Pilotprojekt: Paketkästen für Mehrfamilienhäuser

Michael Nickles / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Innovationsrausch der Deutschen Post setzt sich fort. Vor rund einem Jahr wurde der Paketkasten als größte Erfindung seit dem Briefkasten vorgestellt, im September 2014 folgte eine abschließbare Faltschachtel namens Paketbutler, die an der Wohnungstür festgekettet wird.

Diesen "Erfindungen" folgt jetzt der Paketkasten für Mehrfamilienhäuser. Für den hat die Deutsche Post (beziehungsweise DHL) in Kooperation mit der Deutschen Annington (Deutschlands führender Vermieter) ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet. Bereits ab April will DHL die ersten Kästen in Berlin und Dortmund in Betrieb nehmen.

Paketkasten für Mehrfamilienhäuser. (Foto: DHL)

Die Idee ist wenig (nicht) erklärungsbedürftig. Über die Paketkästen können Pakete empfangen und auch verschickt werden, Kunden ersparen sich den Weg zu einer DHL-Filiale.

Beim Pilotprojekt werden Paketkästen mit mehreren Fächern installiert, die ähnlich wie eine DHL Packstation funktionieren. Empfänger kriegen in ihrem Briefkasten einen Hinweis, wenn ein Paket für sie im Kasten ist.

Dank persönlichem Paketkasten-Schlüsselchip, haben nur der Mieter und der Zusteller Zugriff auf das jeweilige Fach. Die Nutzung der Paketkästen ist die Mieter kostenfrei. Sie müssen sich lediglich einmalig auf www.paket.de registrieren und kriegen dort dann einen elektronischen Schlüssel für den Paketkasten in ihrem Haus.

Michael Nickles meint:

Für Vermieter werden die Kästen wohl kaum kostenlos sein - sie müssen wohl gemietet oder gekauft werden. Die Idee finde ich generell gut, ein entscheidender Punkt wird aber nicht erklärt.

Und zwar, wie es sich mit anderen Paketdiensten als DHL verhält, ob die auch die Kästen nutzen können. Kästen zu installieren die nur für DHL nutzbar sind, halte ich für unsinnig.

bei Antwort benachrichtigen
Andreas42 mawe2 „Der Thread, den Du verlinkt hast, dreht sich aber mehr um ...“
Optionen

Hi!

Ich hatte Systemcrasher ursprünglich so verstanden, dass er die Packstation als Zurückziehen von DHL betrachtet, was die eigentliche Zustellaufgabe angeht. Er betrachtet die Packstation IMHO nicht als Verbesserung im Sinn des Kunden, sondern als Verschlechterung.

Er begründet das dann hauptsächlich damit, dass ein öffnen des Packstationsfaches, bereits als Annahme der Sendung gilt, man also dann keine Nichtannahme veranlassen kann (was ich von Seiten DHL nicht nachvollziehen kann; das wäre leicht durch eine weitere Funktion im Menü zu bewerkstelligen).

Fake-Bestellungen sollen dann das Hauptrisiko sein, weil eben das Verweigern nicht mehr möglich ist.

Bis dann
Andreas

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
bei Antwort benachrichtigen