Das Microsoft Lumia 535 gibt es bei AMAZON in D für € 119,00.
Dieses Smartphone -- aber sogar mit DUAL-SIM -- ist bei AMAZON in Frankreich deutlich preiswerter zu erwerben.
Das hat natürlich gereizt:
Der Vorteil dieses Modell gegenüber dem 630, das ich benutze:
5 Zoll Display statt 4 Zoll
Kamera beidseitig (mit Blitz) gegenüber einseitig und ohne Blitz.
"Nachteil":
Die beiliegenden Instruktionen sind nur in französischer Sprache gehalten.
Lt. AMAZON besteht trotz grenzüberschreitender Lieferung die Chance, dass das Smartphone noch vor Weihnachten hier eintrifft.
Darauf kommt es mir aber nicht an.
Anscheinend ein gut vertretbarer Kauf, doch wegen der Weihnachtszeit per Schneckenpost:
Damit war zu rechnen:
Dass die Weihnachtstage den Versand von Frankreich nach Deutschland sehr verzögern würden.
Doch dann war es da und gesellte sich zu dem NOKIA Lumia 630.
Der wesentliche Unterschied und Anlass zum Erwerb:Zwei Kameras statt nur einer sowie größeres Display zum Unterbringen von mehr Kacheln auf dem Startbildschirm (alles möglichst ohne Scrollen sichtbar).
Die Auflösung des Displays wurde auch schon vorher als völlig ausreichend angesehen. -- Hier nun ein Beispiel für die Lesbarkeit auch kleiner Schrift:
Die vielen Diskussionen um „hohe Auflösungen“ lassen mich persönlich sowieso kalt. Hier sind ein 10"-MEDION-Tablet mit 1280 x 800 und ein weiteres 10"-Tablet von MEDION mit 1920 x 1080 in Gebrauch. Im praktischen Betrieb sehe ich da keinen Unterschied; meine Augen sind schließlich -- obwohl mit Brille gut sehend -- keine Messinstrumente.
Mit 960 x 540 Pixeln und einer Pixeldichte von 220 ppi scheint mir das Microsoft Lumia 535 gut ausgestattet zu sein.
Viel wichtiger war und ist mir das DUAL-SIM-System. Denn eine SIM-Karte in dem Gerät dient ausschließlich dem Empfang einer mTAN bei Überweisungen von einem speziellen Konto. (Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Dieses Konto wird bis maximal EUR 1.000,00 aufgefüllt und ist allenfalls nachher Überweisungsempfängern bekannt, und die Mobilfunknummer für die mTAN ist nur der Bank und sonst niemandem bekannt. -- Das reicht mir als Sicherheit. Andere Bankkonten können online nur abgefragt werden und sind durch Vereinbarung mit den Banken absolut sicher gegen Online-Überweisungen gesperrt worden.)
Was gebraucht wird, wurde übersichtlich auf nur einem Bildschiem ohne Scrollen untergebracht.
Es wurden noch einige Applikationen installiert, die gelegentlich von Nutzen sein mögen, doch werden sie nicht auch auf dem Display angezeigt. Über den Rechtspfeil gelangt man bequem in eine alphabetisch sortierte Liste aller installierten Programme. Das sollte reichen.
Schon bei dem NOKIA Lumia 630 hatte ich die HERE-Karten von Nokia für Navigationen ausprobiert. Tatsächlich kann man sich einen separaten Navi ersparen. Es ist klar, dass Microsoft versucht, mit dieser Navigantionsmöglichkeit gegen Konkurrenten zu bestehen und attraktiv zu sein. Heruntergeladen habe ich mir die Karten aller an die BRD angrenzenden Länder, die ich auch tatsächlich bereist habe und noch einmal aufzusuchen gedenke. Das sind insbesondere die Benelux-Länder, Frankreich und die Schweiz. Offenkundig werden die Karten seitens NOKIA/Microsoft in kürzeren Intervallen sogar aktualisiert.
Von Interesse -- für bestimmte ausgesuchte Daten -- sind für mich auch die Cloud, der Terminkalender, dann die Nachrichten und vor allem auch die Kamera. Auflösungsfetischisten mäkeln zwar an der Pixelzahl herum und bemängeln die geringe Schwachlichttauglichkeit, doch sehe ich das anders: Bei ausreichend Licht sind die Aufnahmen gut durchgezeichnet und reichen für gewöhnliche private Anwendungen völlig aus. Bei wenig Licht wird immer noch aufgenommen, was auch das menschliche Auge sieht, und würde etwa zu Beweiszwecken völlig reichen. Jedenfalls ist es nun nicht nötig, die sehr gute SONY-Kamera mit herum zu schleppen, obwohl diese in jede Jackett-Tasche bequem hinein passt und an sich keine Umstände macht. Doch das Smartphone trage ich sowieso stets bei mir, und wenn es zudem ausreichend gute Fotos machen kann... - umso besser.
Die Größe des Lumia 535 scheint mir ideal zu sein. Es sortiert sich zwischen einem Lumia 630 und einem NOTE II mit Android gut ein. In allen Taschen ist es bequem und unauffällig zu tragen.
Bleibt nur noch eine Frage zu beantworten: Die nach einem Reserve-Akku.
Für das Lumia 630 konnte ich einen gut brauchbaren und dem Original ebenbürtigen Akku zu einem geringen Preis ausfindig machen. Für das Lumia 535 wird die Suche jetzt beginnen. Vielleicht passt ja ein Akku für eines der anderen Lumia-Modelle auch in das Lumia 535.
Häufiger bemängelt wurde beim Microsoft Lumia 535 die Touch-Empfindlichkeit. Tatsächlich mag etwas dran sein an den Rügen. In der Regel ist die Touch-Reaktion -- insbesondere beim Benutzen der Bildschirm-Tastatur -- hervorragend. Auch in den meisten anderen Fällen gibt es keinen Grund zur Klage. Eine auffallende Trägheit zeigte sich nur bei grafisch rechteckig hervorgehobenen Buttons wie etwa für „Annehmen“. Hier kann es vorkommen, dass die Farbe im Button sich nach dem Drücken verändert, das Gerät jedoch nicht reagiert. Dagegen half es, den Button einmal deutlich für eine Sekunde zu drücken und sofort danach noch einmal kurz anzutippen.
Offenkundig handelt es sich da um ein kleines Software-Problem.
Software lässt sich nachbessern. Deshalb muss man die Hardware nicht liegen lassen.
Die ist gut, und Windows 8.1 ist einfach eleganter und nützlicher als Android. Denn es lässt sich durchgehend vom einem Windows 8.1-Desktop über ein Windows 8.1-Convertible (mit einem abnehmbaren und als Tablet nutzbaren Display) bis hin zum Smartphone ein einheitliches und problemlos nutzbares Angebot realisieren.