Hier mal wieder das neueste Kabinettstückchen aus der EU:
http://heise.de/-2444725
Da waren doch gewiss wieder Lobbyisten am Werk.
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Wenn man die Kosten für die Installation gleichmäßig auf alle Anbieter verteilt, muss man auch nicht unbedingt eine Bindung über 4 Jahre oder mehr aushandeln
Was verstehst Du unter "gleichmäßig"? Und wem gehören die Leitungen dann?
Es wird aber dann immer noch Fälle geben, wo die Kosten für entfernt liegende Orte dennoch unverhältnismäßig im Bezug auf die zu erwartenden Einnahmen sind. Wer soll das Deiner Meinung nach dann bezahlen?
Es kann eigentlich nur eine Antwort geben: Der Staat. Solche Infrastruktur sollte grundsätzlich im staatlichen Eigentum sein und an die Provider nur vermietet werden. Aber das wäre dann Sozialismus. Den will ja heute keiner mehr ...
Und ob der Staat sich das dann leisten könnte, wäre eine weitere Frage?
Da wird dann für zig Millionen ein Dorf erschlossen mit 50 Einwohnern, die dann in den nächsten zehn Jahren doch alle wegziehen...
Gruß, mawe2
PS: Ich wohne in einer Großstadt und habe trotzdem seit 15 Jahren nur einen 1000er DSL-Anschluss in meinem Büro. Es ist also keineswegs so, dass in Großstädten überall High-Speed verfügbar wäre. Trotzdem wäre eine Zwangsbindung an einen bestimmten Anbieter das Letzte, was ich haben möchte.