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Flotter alter Technikkram

Andreas42 / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich glaube man darf es durchaus staunend "Retro" nennen, wenn sich erwachsene Männer hinsetzen, Geld sammeln und eine über 30 Jahre alte Raumsonde wieder in Betrieb nehmen.

Das erleben wir gerade. Vor wenigen Monaten kam die 1978 gestartete Raumsonde ISEE-3 wieder in Funkreichweite auf ihrem Flug, der sie an der Erde vorbeiführen würde. Die NASA hatte die Mission der Sonde bereits 1997 beendet. 1999 wurden die benötigten Geräte auf der Erde um die Sonde zu erreichen und zu steuern abgebaut.

Das hinderte ISEE-3 aber nicht daran sich 2014 mit einem Signal zu melden (Funkamateure der Sternwarte Bochum hatten die Sonde angepeilt und festgestellt, dass sie noch sendet).

Nun entstand die auf den ersten Blick aberwitzige Idee, die Sonde privat wieder zu aktivieren und zu steuern.

http://de.wikipedia.org/wiki/ISEE-3/ICE

Per  Crowdfunding wurde Geld gesammelt. Alte Unterlagen wurden zusammengesucht und es gelang, die alte Hardware zur Ansteuerung der Sonde zu emulieren. Das durchaus überraschende Ergebnis war, dass man die Sonde wirklich erreichen und mit ihr kommunizieren konnte!

Crowdfunding Projekt: http://www.rockethub.com/projects/42228-isee-3-reboot-project-by-space-college-skycorp-and-spaceref

Projekt-Homepage: http://spacecollege.org/isee3/

Es stellte sich heraus, dass noch 12 der 13 wissenschaftlichen Geräte an Bord der Sonde noch genutzt werden können. Man entwickelte einen Plan, die Triebwerke von ISEE-3 zu zünden und die Sonde in eine Umlaufbahn um die Erde zu lenken.

Eine erste Zündung der Triebwerke im Juni 2014 funktionierte in der Tat. Das war die erste Zündung seit 1987! Damit konnte man die Rotation der Sonde leicht ändern.
Von mehreren geplanten Zündungen für das Einschwenken in die Erdumlaufbahn, klappte leider keine mehr. ISEE-3 hat offenbar einfach keinen Treibstoff mehr...

Nun will man die Sonde solange beobachten und ihre wissenschaftlichen Geräte nutzen, bis sie aus dem Funkbereich entschwindet.

Ebenfalls retromässig arbeitet man in einem ehemaligen MCDonalds Restaurant an alten Aufnahmen vom Mond. Dort werden auf Magnetbändern gespeicherte Aufnahmen der ersten Mondsonden ausgelesen und mit modernen Mitteln aufbereitet.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lunar_Orbiter_Image_Recovery_Project

Dort werden nun also über 45 Jahre alte Aufnahmen von ebenso alten Bändern restauriert und das bereits seit 2007.

http://www.wired.com/2014/04/lost-lunar-photos-recovered-by-great-feats-of-hackerdom-developed-at-a-mcdonalds/#x

Ich finde irgendwie passt dazu, dass die ESA gerade ihr 50jähriges Jubiläum begeht:

http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/Germany/Europas_Raumfahrtagentur_feiert_50._Geburtstag_im_Kontrollzentrum

Dabei ist mir zufällig dieses Jahr ein offenbar 30 Jahre altes Foto begegnet, dass vermutlich zum 20jährigen ESA-Jubiläum gedruckt wurde.

20 Jahre ESA

Auch schon ganz schön alt und irgendwie retro...

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Xdata mYthology „Wer weiß, wo bei Dir der Haken ist... EIN Riegel RAM ist ...“
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Nachtrag

Hab nichts geraucht.*

Ein Betriebssysten das   “nur“ wegen einer SSD schneller wird 
-- ist festplattenlastig programmiert.

Dies sollte bei dem heute machbaren RAM Umfang nicht sein!

SSDs haben keine autonome Steuerung, werden also
von der Software des unterliegenden Betriebssystem gesteuert.
Das ist objektiv und definitiv suboptimal!

Die Tatsache so viel RAM zu brauchen und vor allem eine  anscheinend 
festplattenlastige Auslegung der aktuellen Betriebssysteme 
ist doch mindestens ein Hinweis.  
( auf fett oder Ineffizienz von BS oder Anwendungen heutiger Zeit)
Exakter sind es nicht Windows oder Linux allein die die laufenden Zugriffe auf die Festplatten erforderlich machen, sondern die Anwendungen.

Und Linux? nicht jedes Dateisystem ist anscheinend auf SSDs konditioniert.

Die Berichte im Internet 
-- was man alles beachten muss um die SSD im Einsatz nicht schnell zu altern 
-- haben mir Angst gemacht.

Der Hauptgrund ist, es ist anscheinend nicht ratsam, wie bei 
norrmalen 
Festplatten, mehr als ein  Betriebssystem und Dateisysteme auf 
einer
Platte zu haben.

Alignments, Trim,  20 Prozent der Platte die man angeblich nicht nutzen darf ..
dies alles spricht gegen die SSD falls man nicht, wie zugegeben viele,
nur    ein   Windows oder Linux nimmt.

* Das mit dem Verlust an Schnelle oder Geschwindigkeit wegen
nur EIN Riegel, 
kann aber nur von einem Schelm stammen Cool.

Es macht keinen merklichen  Unterschied.           
Messbar, bei einem Spiele(r)-System viellecht.
Viel RAM hilft, bis zu einer bestimmten Grenze.
Viel  entscheidender als Duallchannel.

Da ist dann schon der Vorteil einer SSD ungleich  höher.

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