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Festplattenfehler (defekte Sektoren)

fritschi2 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich hab hier eine externe 160GB Iomega Festplatte 2,5" rumliegen. Die machte Probleme. Da ich bei USB-Festplatten keinen Zustand auslesen kann habe ich sie ausgebaut und intern angeschlossen. CrystalDiskInfo war gelb "Vorsicht" mit einigen gelben Zeilen. Daraufhin habe ich die Festplatte mit Hd-Tune auf Fehler gesannt. Da wurden in der Mitte so um die 60-80GB etliche Fehler gefunden (rund 2% der Blöcke - was immer das bedeutet). Die Platte ist also putt Zunge raus Eher spasshalber habe ich dann die Festpaltte mit Seagates Tool für DOS untersucht und die Fehler beheben lassen. Das ganze 2-3x. Anschliessend noch mit HDD-Regenerator Fehler beheben lassen auch 2-3x und 1x Zero Write.

Jetzt zeigt mit HD-Tune kein einziges rotes Kästchen mehr an. Habe ich es wirklich geschafft die Fehler auf der HDD auszublenden und kann ich jetzt die Festplatte für *nicht* lebenswichtige Daten wieder verwenden. Es wäre das 1x das mir sowas gelungen ist.

Lustigerweise ist Crystal-Diskinfo jetzt rot "Bad" obwohl ich keine Fehler auf der Platte mehr finde. Da kenn ich mich jetzt nicht mehr aus.

Hdtune ok / Diskinfo bad ?
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nemesis² fritschi2 „Festplattenfehler (defekte Sektoren)“
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Die Raw-Werte sind hier wohl (alle) hex und das macht dann 5940 erfolgreich ausgetauschte Sektoren und noch 1001 auf der "To-do-Liste". Das sind nicht wirklich viele und die Reserve ist sicher um ein Vielfaches größer.
Für wichtiges Zeug sollte die HDD (erst mal) nicht mehr verwendet werden, sonst ist sie noch zu Schade zum wegwerfen (Energie, Rohstoffe).
Meine 320er hat ähnliche Werte und läuft damit nun über 2 Jahre problemlos am Sat-Receiver, Fehler immer noch konstant.
Ok, sie lief erst nach der "allerletzten Chance" vernünftig, aber mit Geld zurück bekomme ich nicht mal heute eine für 20 Euro.
Wichtig ist:
SMART-Werte regelmäßig checken, besonders, wenn Fehler auftreten. Nehmen die wackeligen Sektoren ("Current Pendig Sector Count") über drei Checks (alle Wochen/Monate) zu, ist die HDD als "sterbend" zu betrachten.
Was mir bei der Aktion neu war: KEINEN Zero-Fill/LLF mit den Herstellertools machen, da das zumindest in meinem Fall die wackeligen Sektoren "rückgesetzt" hat und die so nicht ausgetauscht wurden.
Also mehrfach mit Müll vollschreiben (z. B. mit "h2testw") und erst später mal lesen lassen.

Für wichtige Daten hat man sowieso ein Backup - ok, stimmt nicht: mindestens zwei: 3, 2, 1 ...

Bei allen meinen USB-HDDs kann ich die SMART-Werte auch per USB checken (mit "SpeedFan"). Das klappt je nach Bridge-Chip in der USB-HDD oder eben nicht.

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