Zu von den Dir verlinkten Artikel gibt es auch noch eine "Gegenpostion", die ich für näher an der Realität halte
Naja, ob das realitätsnah ist, darüber könnte man sicher streiten.
Aber dieser Aspekt des "verantwortlich seins" ist schon sehr interessant. Komischerweise bin ich für das bisschen Code, das ich gelegentlich schreibe, sehr wohl verantwortlich: Weil ich es kommerziell mache. Weil ich einen Vertrag mit einem Kunden habe und Geld dafür bekomme. Und wenn ich dem Kunden Müll anbiete, dann haut er mir den Müll aber solange um die Ohren, bis ich was Ordentliches abliefere.
Bei OpenSource ist eben irgendwie niemand verantwortlich. Oder doch? Wer denn? Wen kann ich denn in Regress nehmen, wenn ich einen Schaden erleide auf Grund einer fehlerhaften OpenSource-Software?
Für Unternehmen ist es wohl leider oft auch Buchhalterischen Gründen schwierig für solche Projekte zu spenden. Gibt halt keine Rechnung darüber.
Wenn das unter dem Dach eines gemeinnützigen Vereins läuft, sollte eine finanzamtsaugliche Spendenquittung kein Problem darstellen.
Gruß, mawe2