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News: Oldies but Goldies

Microsoft goes Open Source

xafford / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Nein, Windows wird keine Open Source Software, allerdings hat Microsoft den Quellcode einiger älterer Produkte dem Computer History Museum gestiftet. Unter den freigegebenen Quellen sind (ur)alte Versionen von MS-Word und MS-DOS - quasi aus dem Jura der IT-Geschichte. Wer sich für die Quellcodes interessiert, kann diese für Studienzwecke auf der Seite des Museums herunter laden, oder den Quellcode von DOS 2.0 direkt unter diesem Link.

MS-DOS 2.0 - Ein Stück IT-Geschichte.
Nicht erschrecken, der Großteil des Quellcodes ist in Assembler geschrieben. Für die jüngeren unter uns: Assembler ist Maschinencode, sehr nahe an der Hardware, sehr schnell in der Ausführung, sehr sparsam im Speicherplatz und zudem verdammt wenig tolerant für Programmierfehler. Dies stammt also noch aus Zeiten in denen Betriebssysteme und Anwendungsprogramme auf eine Diskette passten und der Speicher von Computern in Kilobyte angegeben wurde.

Die Lizenz unter der Microsoft den Code freigegeben hat erlaubt es, den Code zu studieren, ihn zu kompilieren, zu verändern und bis zu 50 Zeilen des Code zu zitieren - sofern die Nutzung nicht kommerziell erfolgt.

xafford meint:

Der praktische Gewinn für die Allgemeinheit durch diese Veröffentlichung dürfte sich in Grenzen halten, trotzdem ist es ein interessantes Stück IT-Geschichte, die hier veröffentlicht wird, denn es war der Anfang der Markt-Herrschaft von Microsoft. Aber auch in anderer Hinsicht dürfte der Code recht interessant sein, denn er wiederlegt zumindest zum Teil, dass Microsoft nur Schrott programmiert - zumindest was den Programmier-STIL angeht. Ich bin nun wahrlich kein Profi in dem Bereich, aber zumindest ist das, was man hier sieht nicht unbedingt das Werk von ahnungslosen Chaoten. Dass es zu dieser Zeit schon bessere Software gab ist natürlich ein anderes Thema, aber nicht jeder braucht einen LKW um eine Kiste Bier aus dem Supermarkt zu holen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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basic programmierer paradroid
The Wasp xafford „Microsoft goes Open Source“
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Microsoft wurde nicht wegen MS-DOS groß, Microsoft wurde wegen eines Vertrages mit IBM groß: Jeder PC sollte nur mit MS-DOS laufen und für jeden PC kassierte Microsoft abenteuerliche Lizenzgebühren für etwas, das man nur ein einziges mal fertigen und dann nur kopieren muss...

Die Programmierarbeit war nichts revolutionäres, das machten Tausende andere auch. IBM hat damals soviel Kohle mit Großrechnern verdient, dass sie das Geschäft mit PCs verschliefen. Dieser Vertrag und nichts anderes machte Microsoft groß, den Programmcode hätte jeder Programmierer schreiben können.

Ende
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