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Nach Avira versucht es inzwischen auch Avast...

fakiauso / 49 Antworten / Flachansicht Nickles

...mit einem fragwürdigen Feature in der mitinstallierten Toolbar:

http://www.heise.de/security/meldung/Avast-Toolbar-mit-Shopping-Spion-2149646.html?wt_mc=rss.security.beitrag.atom

Wie üblich ist das "Feature" voreingestellt aktiv und muss vom Nutzer deaktiviert werden, ein Hinweis darauf ist selbstredend ebenfalls Fehlanzeige!

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass sich die Hersteller von Software finanzieren müssen, insbesondere bei angebotener Freeware. Mir geht es auch nicht um die x-te Diskussion über diverse Finanzierungswege von freiwilliger Spende bis zur Werbefinanzierung oder dem zusätzlichen Unterschieben von Bezahlsoftware, aber muss jedesmal der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben werden?

Langsam ist es nur noch zum Kotzen, wie Programme missbraucht werden, um Nutzerverhalten auszuforschen und gleichzeitig noch als Konsumförderer zu dienen, die für einen sicheren Betrieb von Windows als notwendig erachtet werden wie in diesem Fall der Virenschutz.

"Anyone who believes exponential growth can go on forever in a finite world is either a madman or an idiot (or an economist)" - Hellsongs
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Lass gut sein. aldebuedel
gelöscht_137978 fakiauso „Hi Das geht in dieselbe Richtung wie bei Avira oder Avast. ...“
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Moin

Ich hab die Diskussion zwar ganz durchgelesen, wollte aber garnicht so tief eindringen  ;) .

Letztenendes vertrete ich die Meinung (und die Vergangenheit gibt mir recht), ein gehärtetes System, also sauber eingestellt, immer up to date, Browser über bestimmte Addons gesichert ist das wichtigste Fundament.

Ich wollte lediglich aufzeigen, das eine kontaminierung mit Toolbars nicht nur bei einer Installation, sondern auch während der späteren Laufzeit geschehen kann.

Ansonsten, ein schlampig installiertes, nicht gepatchtes System mit einem Browser mit default Einstellungen ohne Addons, da hilft auch kaum eine Antivirensoftware.

Das ist imho fast schon ein Honeypot. Put put put friß mich.

Andersrum, ein ordentliches System wie oben genannt, braucht eine solche Lösung (die Online eingreift!) nicht, weil vorher schon verschiedene Maßnahmen greifen.

Ich selbst sehe den Zweck einer Antivirensoftware nur darin, während / nach dem Download diese Datei zu scannen (und selbst dieses Ergebnis ist nicht sakrosankt) bzw. den Datenbestand über Komplettscans der Festplatten von Zeit zu Zeit zu prüfen.

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