Ich fange mal von hinten an, shrek3:
Wenn man aber noch nicht einmal bereit ist, die Kachel "Hilfe und Tipps" aufzurufen (boah ey, da muss ich ja lernen - kein Bock zu nichts), dann soll man besser beim Altgewohnten bleiben
- man kann das zwar auch weniger aggressiv ausdrücken, wenn man nicht unbedingt auf Konfrontation aus ist - aber es stimmt natürlich.
Nur: Auch damit muß sich M$ und die "Gilde der Vereinten Jubler" abfinden.
Es gibt tatsächlich nicht wenige, die sich nach dem Grund fragen, wenn sie etwas lernen sollen.
Der alleinige Grund, das Microsoft ins "Tatsch"- Geschäft einsteigen will, genügt da nicht.
Diese wollen wissen, was es ihnen bringt, wenn sie mit der Kachelei arbeiten.
Ein gutes Betriebssystem erklärt sich durch sich selbst.
Ich persönlich, durchaus nicht unerfahren, durchaus lernwillig (ich "muß" nicht lernen - ich Will lernen!) fühlte mich durch die potthäßlichen Kacheln gleich zu Anfang abgestoßen.
Was sich verstärkte, als ich erst einmal vergeblich nach einer einfachen Methode suchte, den PC herunter zu fahren. Meine erwartungsvolle anfängliche Begeisterung erlitt diese beiden Begebenheiten schon einen nicht unerheblichen Dämpfer.
Weshalb das alles so ins Verborgene befördert wurde, erklärte mir bislang noch keiner.
Als dann vor nicht allzulanger Zeit erworbene Programme (ich erwähne nur Alcohol120% und Nero 11) nicht mehr installiert werden konnten, war es zappenduster.
Auf Win7 x64 Ultimate funktionierte das problemlos.
Aber weiter:
Und natürlich habe ich mich dafür interessiert, wie man diese App wieder schließen kann - habe die Maus in dieser geöffneten App wandern lassen und gesehen, dass sich der Mauspfeil zur Hand wandelt, sobald man am oberen Bildrand gelangt.
Ich nahm an, Du hättest die Ironie meines diesbezüglichen oben Satzes erkannt.
Das scheint nicht der Fall zu sein. Deshalb noch einmal:
Selbstverständlich interessierte mich das und selbstverständlich habe ich das erkannt.
Was ich nicht erkannt habe, ist der Sinn des ganzen:
Warum ist diese kleine Auswahl oben rechts "Ablegen-Minimieren-Aus" plötzlich so schädlich, das man sie wegläßt und User zwingt, eine jahrzehntelange Gewohnheit aufzugeben?
Hast du dich etwa mit Win8 kaum befasst? Im wesentlichen nur "Start8" installiert und geschaut, ob das Startmenü jetzt wieder da ist?
Ich habe mich damit befaßt und erst Ruhe gegeben, als ich den sehr sinnvollen Startknopf wieder da hatte und (mit "NoMetro") sogleich zum Desktop booten konnte.
Dies ist mein gegenwärtiger Win8- Desktop- beachte bitte links oben den Startknopf:
Ich arbeite damit zugegebenermaßen nicht standardmäßig. Sondern benutze meine beiden Win8- Installationen nur, um gewisse Abläufe und Vorgänge zu vergleichen und das System zu aktualisieren.
Neue Methoden zur Erreichung bestimmter Ziele wende ich erst dann an, wenn mir die (technische) Notwendigkeit einleuchtend begründet wird - und nicht, wenn ein Programmierer im fernen Amerika meint, dies sei nun moderner.
Und dafür hier bejubelt wird.
Ja, und weil ich in Win7 keinen Fortschritt sehe. Sondern nur einen weiteren Schritt in Richtung Software- Monopol.
Aber
Viel wird es jedenfallos nicht gewesen sein - das sehe ich daran, dass von dir nahezu keine Fragen (wohl aber im Gegensatz dazu viel Meinung!) zu Win8 aufgetaucht sind.
Richtig. Wiederum richtig.
Ich meine, Win7 einigermaßen zu kennen. Zu kennen wohlgemerkt - nicht zu beherrschen.
Diese meine Erfahrungen wende ich nun auf Win8 an. Komme ich da zu keinem Ergebnis - nun, da stießen schon Unzählige andere vor mir darauf und stellten fest - es ist nicht etwa besser, sondern nur anders. Und geschickter versteckt.
Resltat meines Denkens: Warum soll ich Ostereier in Windows 8 suchen, wenn ich deren Lagerstellen in Win 7 kenne?
Es gibt absolut keinen Grund dafür.
Sollte ich allerdings mal aus irgend einem Grunde gezwungen sein, nur mit diesem Win8 zu arbeiten, dann werden die Fragen sicher nicht auf sich warten lassen.
Bis dahin ist noch Zeit.
Wie dies auch bei VISTA der Fall war.
Aber noch einmal zur ein-eindeutigen Klarstellung:
Das, was ich zum Thema "Windows 8" zu bemerken habe, ist meine eigene und ganz private Meinung.
Wenn diese meine Meinung von irgend jemand zur zur Definition meiner Persönlichkeit genutzt wird - geschenkt. Ich werde deshalb nichts an oder in mir verbiegen.
Jürgen