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Android-Systemwechsel erfolgreich...

gelöscht_238890 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Es gibt ja so Tage, das braucht man mal eine Abwechslung...
Heute juckte es mir in den Fingern und ich habe einfach mal mein Handy gerootet (quasi Adminrechte), ihm mitgeteilt wer das Sagen hat und ein anderes Android-System installiert.

Der Laie muss sich das so vorstellen, dass er bei seinem Windows PC das berüchtigte Format C:\ eingibt und Linux installiert.CoolDer PC überlebt das, das Handy nicht immerWeinend, es kann dabei seinen Geist aushauchen.
Aber nun stehen ja genügend Anleitungen, auch von Wissenden, im Internet, wenn man sich denn entschlossen hat diese auch vorher zu lesen.

Man muss weiterhin Wissen, dass jeder Hersteller sein "spezielles" Android verwendet, auch wenn die vom Release her die gleiche Nummer tragen. Und bei den Handys kommen auch nur die jungen Geräte, 11/2-2 Jahre, in den Genuss eines großen Updates.
Natürlich hat auch fast jeder Provider wieder eine andere Version des gleichen Android.
Schimpfe da noch jemand über Windows und Linux.

Ich war den Zirkus also Leid und habe meinem Samsung S3, das noch auf ein Update auf Android 4.3 hofft, den CyanogenMod verpasst, da Samsung sein Update wegen Problemen zurückgezogen hat. Auch die Jungs bringen in immer kürzeren Abständen unausgereifte Betriebssysteme und Updates in Umlauf, man will ja neue Geräte verkaufen.Geld

Seltsamer Weise ist dieser CyanogenMod, basierend auf eben diesem Android 4.3, weit überlegen, was seine Funktionen und Stabilität betrifft.

Gut, man kann jetzt mit dem Handy nicht mehr machen als vorher, nur eben anders, da schließt sich dann der Kreis der Betriebssysteme, ist ja bei Windows und Linux nicht anders.Ich habe das ja auch nur gemacht, weil es mir in den Fingern juckte...

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alex179 gelöscht_238890 „Android-Systemwechsel erfolgreich...“
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Mit meinen beiden vorherigen Handys hatte ich auch öfter Customs Roms geflasht, weil von den Herstellern aktuelle Android-Updates meist stark verzögert oder überhaupt nicht mehr bereitgestellt worden sind. Bei dem Motorola Defy war damals Cyanogenmod die einzige Möglichkeit, noch Android 2.3 zu bekommen. Bei meinem Galaxy Note 1 liefen die Stock-basierten Android 4.0 Custom-Roms stabiler als das Original von Samsung.

Bei dem Galaxy Note bestand die Gefahr, durch Ausführen eines Fullwipe mit einem bestimmten Kernel, die Interne Speicherkarte so zu beschädigen, dass das Handy teuer repariert werden musste. Das Risiko konnte man aber umgehen, indem man sich genau an die Anweisung in dem Android-Forum hielt. Wenn das Handy nach dem Flashen mal in der Bootschleife hing, konnte man das notfalls durch Aufspielen der Originalfirmware mit Odin wieder beheben.

Aktuell nutze ich ein Galaxy Note 2. Das Flashen von Customs Roms lohnt sich dort weniger, weil die Originalfirmware wesentlich ausgreifter ist, als beim Vorgängermodell. Ein Wechsel zu Cyanogenmod kommt für mich bisher auch noch nicht in Frage, weil diese Roms nicht die Funktionen/Apps wie die Original-Roms von Samsung(z.B.: für die Stifteingabe) enthalten. Hier muss dann umständlich Ersatz im App-Store zusammengesucht werden.

Bei den Note2-Modellen der ersten Serien gibt es einen defekten Speicherchip, der zu dem "Sudden Death" führen kann. Bei gerooteten Geräten wird von den Vertragswerkstätten gerne mal dieser Hardware-Fehler auf das Flashen geschoben und die Gewährleistung verweigert.  Mit Android 4.3 von Samsung soll auf dem Note 2 "Knox" kommen, was das Aufspielen von fremder Firmware mitloggt. Der Counter soll sich bisher nicht zurücksetzen lassen.

Wenn Samsung irgendwann mal keine Updates mehr für das Note 2 liefert, werde ich eventuell auch zu Cyanogenmod wechseln. Der Mehrwert von "KITKAT" ist aber aktuell nicht so gross, dass sich für mich ein Verzicht auf die Software-Features von Samsung lohnt.      

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