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News: Rekordkapazität durch neue Methode

Neue 6 Terabyte Platte ist mit Helium statt Luft gefüllt

Michael Nickles / 40 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Kapazitätsmesslatte für fette Festplatten wurde jetzt von 4 Terabyte auf 6 Terabyte hochgeschraubt. Beim 3.5 Zoll Model "Ultrastar He6" setzt der Hersteller HGST (ehemals IBM, dann Hitachi, 2011 von Western Digital geschluckt) auf eine Füllung mit Helium statt Luft. Helium ist weniger dicht (ca ein Siebtel) und erleichert der Festplattenmechanik ihre Arbeit.

Normale 4 Terabyte Festplatten von HGST mit Luffüllung kriegt man aktuell für um die 160 Euro. Das Helium-Modell dürfte preislich also eine Ecke darüber liegen. (Foto: HGST)

Dadurch sind unter anderem dünnere Scheiben möglich und HGST bringt sieben davon unter. Die Platte dreht mit 7.200 U/Min und ist wahlweise mit SATA oder SAS-Schnittstelle erhältlich.

Auch bei den anderen Eckdaten bricht die Helium-Platte Rekorde. Der Stromverbrauch wurde gesenkt und die Platten sind leichter als "normale" Laufwerke.

Alle Details zur Platte gibt es hier: Ultrastar He6.

Wer die Monsterplatte aktuell haben will, hat leider Pech. Momentan liefert HGST sie nur an ausgewählte Unternehmen aus. Auf den Massenmarkt soll der 6 Terabyte Brummer erst 2014 losgelassen werden. Preise sind noch nicht bekannt.

Michael Nickles meint:

Die Platten müssen selbsterklärend so versiegelt werden, dass das Helium nicht entweichen kann. Es wird sich zeigen, ob das langfristig sauber funzt. Ich bin bei neuen Methoden halt immer erst mal misstrauisch. Anders betrachtet, habe ich hier inzwischen schon so viele Festplattenleichen rumliegen, dass eine "Helium-Platte" gewiss riskierbar ist.

Ich habe übrigens keinen Festplattenhersteller, den ich bevorzuge - mir sind schon alle erdenlichen Modell nach unterschiedlich kurzen oder langen Laufzeiten um die Ohren geflogen. Es bleibt also die alte Faustregel: niemals eine Platte kaufen, immer zwei. Dann ist sichergestellt, dass garantiert genug Backup-Kapazität verfügbar ist.

Komplett sinnlos ist die Hoffnung, dass es eine frisch gekaufte Platte schon "ein paar Jährchen" machen wird.

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1 Kabelschrat
Olaf19 winnigorny1 „Nicht unbedingt. Ich erstelle nach jeder Änderung am ...“
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Warum ich die alten Images aufbewahre? - Kann ja immerhin sein, dass ich mal ein Image ziehe, während mein Rechner schon längst heimlich verwarzt wurde. -

Exakt, Winny! Deswegen habe ich auch immer mehrere "Image-Generationen" aufbewahrt, darunter immer das Erste Image = Neuinstallation plus letztes Service Pack plus Windows-AKtivierung, erstellt noch vor(!!) dem erstmaligen Aufbau einer Internetverbindung, dann ein zweites Image inkl. aller Treiber und relevantesten Anwendungen und immer noch vor der ersten Internetverbindung, schließlich weitere Images "im laufenden Betrieb". So hatte ich im Fall einer Störung immer die Möglichkeit, "stufenweise abwärts" zu gehen, bis ich schließlich eine "Evolutionsstufe" erreichte, die störungsfrei lief.

Einmal musste ich bis zum Erst-Image zurückgehen. Der Übeltäter war eine unverträgliche Version des Intel Application Accelerators. Das ist jetzt allerdings rund 10 Jahre her.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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