Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.474 Themen, 80.636 Beiträge

AVM USB-Fernanschluss

Proldi / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine Frage an die Benutzer der Fritzbox-Serie (oder natürlich andere, die sich damit auskennen):

Ich habe eine 7390, die ja vor kurzem ein Update erhalten hat.

Vor dem Update habe ich gerne das Tool "USB-Fernanschluss" von AVM benutzt.

Warum:

Mit diesem Tool ging die Datenübertragung vom Notebook per WLAN über die Box zur per USB angeschlossenen Platte wesentlich schneller als über das selbst konfigurierte heimnetzwerk.

Leider funktioniert seit diesem Update das Tool nicht mehr, auch das Add-on für den FF funktioniert nur noch bedingt. Man kommt lediglich damit auf die Stratseite der Box.

Bei AVM ist es bekannt, soll mit dem nächsten großen Update wieder funktionieren, Termin unbekannt.

Meine eigentliche Frage:

Wie schafft es AVM mit diesem Tool schneller zu sein, als es in einer selbsterstellten Verbindung möglich ist?

Als Beispiel, der Unterschied ist enorm:

Mit Tool dauert der Abgleich mit "PureSinc" ca. 10 Minuten.

Ohne das Tool dauert es ca. 1 Std.!!!

Hat jemand dazu eine Erklärung?

-------------- Gruß Proldi
bei Antwort benachrichtigen
OSI Modell : torsten40
Borlander torsten40 „Wenn ich es richtig verstanden habe, es geht es um die dauer ...“
Optionen
Und da ist doch, meiner bescheidenen Meinung nach, nach OSI Modell (wie in allen Netzwerkfragen) sehr wohl anwendbar.

Das hat hier aber keinerlei Einfluss auf die Geschwindigkeit. Die Unterschiede liegen vollständig oberhalb der Anwendungsschicht.

Sei es nun über (wie von ihm benutzt) über die Softwareebende die aber auch zwagsläufig über die Hardwareebende laufen wird, oder (wie von dir vorgeschlagen) direkt über die Hardwareebende.

Das läuft nirgendwo was direkt über Hardware. Bei der Fernzugriffsfunktion werden die USB-Daten transparent über Netzwerk übertragen, ohne das dabei Umfangreiche zustandsabhängige Operationen erforderlich sind. Über FTP/SMB muss die Software auf dem Server sehr sehr viel mehr tun als einfach nur Daten 1:1 in zwei Richtungen weiterzureichen. Da müssen Dinge wie FileLocking realisiert werden und nach außen hin ein Netzwerkdateisystem präsentiert werden. Alles was die Clients auf diesem Netzwerkdateisystem machen muss auf das Dateisystem auf dem Datenträger umgesetzt werden. Für Zugriffe müssen mehrfach in beide Richtungen Daten hin und her gesendet werden. Wenn Du Leistungsschwache Hardware hast, dann wird es durch diesen Aufwand eben langsam. Für einem professionellen NAS bekommst Du auch über SMB mehr als 100MB/s geschoben…

Braucht das eine Programm 100 Minuten, und das andere nur 10 Minuten (tatsächlich vielleicht 12 Minuten), ist das erste einfach schlecht programmiert.

Wir haben hier zwei vollkommen Unterschiedliche Ansätze. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.

 

bei Antwort benachrichtigen