Die richtige Antwort hängt vom konkreten Geräte- bzw. Akkutyp ab.
So gibt es bei Akkus oft den "Memoryeffekt", eine Verringerung der nominalen Akku-Kapazität durch Aufladen eines nicht vollständig entladenen Akkus. Schuld haben chemische Prozesse.
Beispielsweise kann sich die Akku-Kapazität in mAh (Milliampere-über soundsoviel-Stunden) bei einem Akku nominal 5000 mAh nach mehreren Ladungen ohne Not, also nicht vollständig entladen, auf 1000 mAh und weniger reduzieren. Der Effekt: Das Gerät hält selbst nach weiterem Aufladen nur noch wenige Sekunden/Minuten durch.
Sicher -besonders auch bei unbekanntem Akkutyp- ist deshalb immer die Methode "Nachladen nur bei vollständiger Entladung", erst recht, wenn das in der Bedienungsanleitung empfohlen wird.
Oft haben teure und moderne Geräte aber bereits Akkus eingebaut, die diesen "Memoryeffekt nicht mehr besitzen" sollen, was leider ein Irrtum ist.