Hallo zusammen!
Excel konnte von jeher weit über 60.000 Zeilen bearbeiten, und in den aktuelleren Versionen - z.B. das bei uns in der Firma installierte Excel 2010 - sind über 1 Mio. Zeilen möglich. Wenn ich also von Kollegen eine Datei bekomme, die 20.000 Zeilen enthält, dann ist das für Excel nicht gerade sonderlich viel, schon gar nicht für Excel 2010.
Trotzdem fällt mir immer wieder auf, dass in Excel bei Arbeitblättern mit mehreren Tausend Zeilen die Performance gnadenlos einbricht. Da reicht es schon, wenn ich eine komplette Spalte mit Zahlen markiere, die als Text gespeichert sind, und diese einfach nur in Zahlen umwandeln will - schon ist Excel minutenlang mit dieser nun wahrlich stinkbanalen Funktion beschäftigt.
Wenn ich großes Pech habe, hängt sich Excel komplett auf und lässt sich nicht einmal mehr mit dem Taskmanager ("Prozessstruktur beenden") abschießen, so dass ich einen Neustart des kompletten Systems machen muss. Öffne ich danach wieder Excel, so fragt es mich ganz scheinheilig, ob es nicht die kaputten Dateien vom letzten Mal wieder herstellen soll. Ich antworte mit Nein, Excel startet trotzdem(!) eine Wiederherstellung, und schon geht das Spielchen von vorn los. Erst wenn ich den Ordner mit den Temp-Dateien aufrufe und die zwischengespeicherten Dateien per Hand lösche, ist endlich Ruhe.
Der Rechner ist zugegebenermaßen nicht gerade "State of the Art": Core2Duo @2,33 GHz, 2 GB RAM. Aber müsste die Performance für eine Office-Anwendung nicht trotzdem reichen?
THX
Olaf