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Wer kann mir ein relativ sicheres aber stabiles Linux empfehlen

XAR61 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich grüße erst einmal alle Linux Freunde, welche bis zum heutigen Triumpf Tage den verschieden Linuxgemeinschaften die Treue hielten.
Ich habe Null Ahnung von Linux, das einzigste Linux was ich arbeitstauglich hinbekam und wo ich nicht gestorben bin war vor ca. 7 Jahren Corellinux wie auch PTS-Linux, alles andere ging bei der Auswahl der ... nach hintenlos.

Also ich habe von Linux Null Ahnung, und möchte nur die Win7 Rechner (sofern die Hardware mitspielt umflaggen (Win7 plattmachen -> Linux neu drauf) So in etwa hab ich mir das gedacht

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Andreas42 XAR61 „Wer kann mir ein relativ sicheres aber stabiles Linux empfehlen“
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Hi!

In den letzten 7 Jahren hat sich im Linuxumfeld einiges getan. Ubuntu ist zwar bereits davor erschienen, aber es hat sich in den letzten Jahren doch recht weit verbreitet und war bzw. ist Vorbild für andere Distributionen, die dem User den Einstieg in Linux erleichtern wollen.

Du kannst ja problemlos mehrere Distributionen testen, indem du die Live-ISO herunterlädst und auf einem USB-Stick installiert, von dem du dann startest.

Typisch für Ubuntu und davon abgeleitete Distributionen ist das es Langzeitversionen gibt, die mehrere Jahre mit Updates versorgt werden und Zwischenversionen (die bei Ubuntu inzwischen nur noch 9 Monate supportet werden).

Die Qual der Wahl hast du bei den Oberflächen. Ubuntu nutzt inzwischen Unity, eine Eigenentwicklung. KDE  und Gnome sind die bekannten Oberfächenvarianten. Von Gnome wurden Mate und Cinnamon abgeleitet, die sich an einer älteren Gone-Version orientieren (Gnome2; aktuell ist Gnome3). Für schwächere Hardware gibt es noch Xfce und weitere Oberflächen.

Der bekannteste Ableger von Ubuntu dürfte Linux Mint sein. Das setzen gerne User ein, die an der älteren Gnome2 Oberfläche festhalten wollen. Linux Mint bietet mit Mate eine Variante von Gnome2 an und mit Cinnamon eine Variante von Gnome 3, welche die Oberfläche Gnome2 nachbildet.

Schau dir die Langzeitversionen (LTS) einfach mal an. Bei Ubuntu wäre das Ubuntu 12.04, bei Mint die Version 13.

Ich habe meinen Linux-Umstieg mit Ubuntu durchgeführt und bin nach Ubuntu 10.04 LTS auf meinem Hauptrechner zu Linux Mint 13 Xfce gewechselt. Auf meinem Notebook läuft Ubuntu 12.04 LTS (ebenso auf dem Netbook).

Bei meinem Wechsel zu Ubuntu habe ich damals die Installation von WinXP behalten (und vorher verkleinert, damit Platz auf der Platte für Ubuntu war). Das wäre auch mein Tipp für dich, wenn du denn Linux installieren willst: am Anfang schadet es nichts, Windows noch parallel auf der Platte zu haben.
Inwzischen nutze ich einen anderen Weg: ich habe Win7 in einer virtuellen Maschine installiert und kann es so unter Ubuntu starten (im Fenster), wenn ich es brauche.

Wie gesagt: ausprobieren ist problemlos möglich, du musst nur die Live-ISO korrekt auf einem USB-Stick brennen (oder auf Silberscheibe brennen). Ich betone das hier nochmal, weil wir hier auch schon den Fall hatten, dass die ISO einfach entpackt und die erstbeste EXE doppelgeklickt wurde, das war dann keine korrekte Installation... Zwinkernd

Bis dann
Andreas

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
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