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Absurde Justiz - zwei Artikel zu unglaublichen Urteilen

xafford / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin gerade über zwei Artikel bei Spiegel gestolpert, die meiner Meinung nach an Absurdität kaum zu überbieten sind. Der erste handelt von Dubai und ließe sich ungefähr zusammenfassen mit: Dubai bekämpft erfolgreich Vergewaltigungen:

http://www.spiegel.de/panorama/dubai-norwegerin-nach-vergewaltigung-im-gefaengnis-a-912073.html

Wer es nicht selbst lesen will, hier eine kleine Zusammenfassung: Eine Norwegerin, die in Katar (Dubai) arbeitet wurde nach einer Firmenfeier von einem Kollegen vergewaltigt. Diese Vergewaltigung zeigte sie an und nun wurde das Urteil gefällt: Ein Jahr und vier Monate Gefängnis - für die Frau - nein, weder Tippfehler, noch schlechter Scherz meinerseits, die Frau wurde verurteilt für Alkoholkonsum, Meineid und außerehelichen Sex.

Der zweite Artikel handelt von Florida, wo diese Woche gerade der Todesschütze im Fall Trayvon Martin freigesprochen wurde, da er laut Ansicht der Jury in Notwehr handelte, da der schmächtige 17-jährige Martin den bulligen und bewaffneten Endzwanziger angegriffen haben soll und dabei um Gnade bettelte. In dem gleichen Bundesstaat wurde vor Kurzem eine Frau, die von ihrem Mann wiederholt geschlagen wurde zu einer zwanzigjährigen Haftstrafe verurteilt, weil sie in die Decke schoss:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/waffenrecht-in-florida-20-jahre-haft-fuer-warnschuss-a-911612.html

Es empfiehlt sich, diesen Artikel langsam zu lesen, um all die sinnvollen Feinheiten des Rechtssystems zu verinnerlichen - und man sollte sich auch merken, dass man bei seinem nächsten Aufenthalt in Florida den Gegenüber besser gleich nieder schießt, anstatt ihn nur mit einer Waffe in Schach zu halten.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Die wurde ... torsten40
tobi16 torsten40 „Begnadidung kann auch heißen, dass es vorher 40 ...“
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Erst durch den Druck von 50.000 weltweit gesammelten Unterschriften und massiven diplomatischen Druck westlicher Staaten erbarmte sich der Scheich von Dubai und "begnadigte" die Norwegerin. Trotz ihres schweren Verbrechens. Denn dass eine Frau vergewaltigt wird ohne ihr ausdrückliches Einverständnis, sieht die barabarische Scharia - das Gesetz des Islam - nicht vor. Der Gipfel aber ist, daß sie vom moslemischen Ehepaar Janet Jackson und Wissam Al Mana
gefeuert worden sein soll:

Janet Jackson's husband is accused of firing female employee after she reported being raped and was then thrown in prison on Dubai business trip

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2372215/Marte-Deborah-Dalelv-rape-Janet-Jacksons-husband-FIRES-female-employee-reported-rape-thrown-prison-Dubai-business-trip.html

Vergewaltigunsgopfer gelten in den meisten islamischen Ländern als Schwerverbrecher. Eine junge Somalierin hatte vor wenigen Jahren weniger Glück als die Norwegierin. Das hübsche Mädchen wurde gleich von mehreren Männern (allesamt ihre Nachbarn) massenvergewaltigt. Sie ging unmittelbar darauf zur Polizei, wo sie sofort inhaftiert wurde.

Wenige Wochen später wurde sie nach ihrer Verurteilung im Zentralstadion von Mogadishu vor den Augen von über 50.000 muslimischen Zuschauern (meistens Männern) in einem Steinigungs-Spektakel regelrecht zu Tode geschreddert. Die Steinigung wurde immer wieder unterbrochen, um Getränke und kleine Imbisse an die Zuschauer zu verkaufen. Das Leiden der jungen Somalierin zog sich über mehrere Stunden hin.

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Warum in die Ferne ... presla