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Security-System hilfreich ?

Newcomer1 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Da ich gerade ein neues Windows 7 Ultimate aufsetze, fährt natürlich auch der Gedanke an vermeintliche Viren-Sicherheit und Internet-Schutz mit "im Kopf".

Gibt es hierfür DEN Hersteller oder DIE Software die allenthalben zu empfehlen ist oder ist es noch wie früher, wo das eine Programm dieses kann und die andre Software wieder jenes besser zu "überwachen" weiß ...
Gesamtheitsschutz dürft sowieso illusorisch sein.

Lassen wir die berechtigten Zweifel am "Wild-Klicker" und Brain-Hinweise einfach mal hinten angestellt und bewerten nur ob die angepriesenen Produkte "Was" oder gar "DAS" können womit sie beworben werden.

Der Anwender hat immer das Seine dazu zu tun sein System verantwortungsvoll zu nutzen und allgemein aktuell zu halten - das ist klar.

Aber auch der Radfahrer der den Helm aufsetzt, erhofft sich ja doch weniger Blessuren als wenn es ihn ohne "Deckel" auf den Boden brettert ...
Das man aber trotzdem kapitalen Schaden nimmt, wenn man die Augen nicht nutzt und es z.B. mit Gesicht voraus auf die Betonkante "geht" ...
das muß sowohl Anwender des Rades als auch des Computers immer präsent sein. Cool

Danke aber trotzdem für Erfahrungsberichte angewandter Security-Software.

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Maybe Xdata „Die Art wie Internet Netzwerke funktionieren ist anscheinend ...“
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Benutzerrechte in Windows  scheinen MÜSSEN für Malware eine geringe oder  garkeine Hürde zu sein. Sonst könnte ohne Bemerken des Users oder allgemein nichts installiert werden.
Moin,

das kann man aber teilweise M$, aber auch den Usern selber ankreiden. Denn da bei der Standardinstallation bereits ein User mit Administrator-Rechten eingerichtet wird, macht sich kaum noch jemand die Mühe, sich mit Berechtigungen auseinander zu setzen und evtl. einen eingeschränkten Benutzer-Account anzulegen. Die UAC und die damit temporäre Erhöhung der systemweiten Rechte sind relativ leicht zu umgehen. Mit Hilfe von Gruppenrichtlinien könnte man einen Rechner weitgehend vor Installationen abschirmen. Nur, wer macht das privat? Die Wenigsten wissen überhaupt was von lokalen Gruppenrichtlinien.

Und da der User natürlich auch immer volle Administrator-Berechtigungen haben will (alles Andere ist mit Arbeit verbunden), steht das System natürlich relativ weit offen (Exploits mal ausgenommen). Und natürlich muss jeder Rechner auch in die Heimnetzgruppe, weil es so bequem ist. Die Rechteverwaltung der normalen Netzwerkfreigaben sind auch wieder mit etwas Arbeit verbunden.

Wer es bequem und einfach haben will, der kann es nicht sicher haben, so einfach ist das.

Sicherlich gibt es noch Malware, die sich über Drive-By gleich auf System-Ebene Berechtigungen umgeht, aber dagegen kann der normale User relativ wenig machen, außer das System aktuell zu halten.

Daher ist für mich eine ordentliche und regelmäßige Backup-Strategie die beste Maßnahme, für das "Worst-Case-Scenario". Denn kaum ein User wird sich wirklich mit den kompletten Sicherheit-Funktionen von Windows auseinander setzen wollen. Die zahllosen Tools, die oft eingesetzt werden, machen auch nichts anderes, als bereits vorhandene Onboard-Funktionen zu aktivieren.

Gruß
Maybe


"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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