Forschungsergebnisse werden nur bei bestehendem öffentlichem Interesse veröffentlicht
Forschungsergebnisse werden auch ohne ein öffentliches Interesse veröffentlicht. Die Forscher haben selbst ein hinreichendes Interesse an der Veröffentlichung, weil Veröffentlichungen wichtig sind für die eigene Reputation und insbesondere auch der Leistungsbeurteilung. Nur das was veröffentlicht wurde ist in der Forschungs-Community sichtbar. Wer Geld für Forschungsprojekte bekommen will der muss i.d.R. Veröffentlichungungen aus dem Bereich vorweisen können und profitiert stark davon wenn er sich in der Community bereits einen Namen gemacht hat.
Im hier vorliegenden Fall wurde die der Veröffentlichung zu Grunde liegende Arbeit offenkundig auch aus verschiedenen Töpfen gefördert:
"This research was supported by a DARPA grant to CyLab at Carnegie Mellon University (N11AP20005/D11AP00262), a NSF Career grant (CNS0953751), and partial CyLab ARO support from grant DAAD19-02-1-0389 and W911NF-09-10273. The content of the information does not necessarily reflect the position or the policy of the Government, and no official endorsement should be inferred." (Sang Kil Cha, Thanassis Avgerinos, Alexandre Rebert and David Brumley 2012, Unleashing M AYHEM on Binary Code)
Mit so einer Förderung geht regelmäßig die Forderung nach Veröffentlichung von Ergebnissen einher. Ein öffentliche Interesse besteht hier somit vor allem durch eine Förderung mit Steuergeldern und nicht etwa dadurch, dass Debian betroffen ist.
Quelloffene Projekt sind für solche Analyse einfach eine besonders gut geeignete und hier durch die Paketierung auch besonders gut strukturierte und automatisiert zugängliche Datenquelle. Außerdem hat man hier die Möglichkeit anschließend die Analyseergebnisse der Binärdateien auch später anhand des Quellcodes zu validieren.
meine Ansicht zum 1. Absatz steht bereits im post vom 04.07.2013, 00:01 Uhr.
Auch mit 2/3 Zeit fürs Testen bekommst du keine fehlerfreie Software!
Ich muss auch leider feststellen, dass Du Dir nicht gerade die größte sichtbare Mühe gibst die Vermutung von zucchero zu wiederlegen.
Gruß
Borlander