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Debian - 1200 Bugs gefunden

violetta7388 / 40 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Forum,

Forscher der Uni Carnegie Mellon haben in Debian eine Unmenge von Bugs gefunden!
Getestet wurde mit einem neuen Auto-Programm namens "Mayhem". Die Liste der betroffenen Pakete ist erschreckend lang.

Details u. a. hier: http://www.golem.de/news/automatisierte-bugsuche-1-200-crashes-in-debian-1307-100138.html

MfG.
violetta

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mi~we violetta7388 „Debian - 1200 Bugs gefunden“
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eine Unmenge von Bugs
5000 Bugs in 22000 Programmen ist jetzt nicht sooo viel. Fehlerfreie Software gibt es, angesichts der immer rasanter steigenden Komplexität von Software, wohl nur in der Theorie. Nobody is perfect!
"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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violetta7388 mi~we „5000 Bugs in 22000 Programmen ist jetzt nicht sooo viel. ...“
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Hallo mi~we,

1.200 Bugs für Debian (24 %) aber schon. Bin sehr gespannt, wo die anderen Schwerpunkte liegen.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo mi we,1.200 Bugs für Debian 24 aber schon. Bin sehr ...“
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Vieleicht ein Zeichen für eine neue (re) Programmiersprache als c oder c++
die ähnlich wie Ada die Typgrenzen auch überprüft.
natürlich eine "echte"  Compiler Sprache für systemnahes.

Ada ist vielleicht auch schon zu alt und zu groß für moderne Belange.
Da selbst  bei den stable Versionen
-- manchmal fast täglich Sicherheits oder andere Updates kommen ..
ergibt sich der Eindruck -
es lohne sich garnicht mehr auf solides zu warten und gleich
zu den Beta oder gar Alpha Vorversionen zu greifen
die wenigstens schon die neueste Hardware kennen bzw.   teilweise unterstützen.

Dennoch bietet Debian immerhin drei Systemstufen an
stable, testing, sid - unstable ist bei Lichte betrachtet etwas ungerecht als Bezeichnung.
SidUx hat sich bei ganz neuer und auch bei recht alter Hardware ja ganz gut gemacht.

Der Hauptgrund für Bugs ist aber heute
-- der exorbitante Umfang der Programme und die geringe Zeit die den Programmierern bleibt.

Das - gefühlte - Updatevolumen,
egal ob Windows oder Linux ist aber schon bedenklich.
Der Eindruck es gibt nichts solides bleibendes sicheres mehr kommt auf.

Obwohl


Ubuntu 10.04 erscheint von den frühen Alphas bis zu der noch laufenden Server durchgehend solide.

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Borlander Xdata „Vieleicht ein Zeichen für eine neue re Programmiersprache ...“
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Vieleicht ein Zeichen für eine neue (re) Programmiersprache als c oder c++

Die meisten Fehler wirst Du Durch den Einsatz einer anderen Programmiersprache nicht aus der Welt schaffen können…

Ubuntu 10.04 erscheint von den frühen Alphas bis zu der noch laufenden Server durchgehend solide.

Die meisten Fehler werden sich im Alltag nicht offensichtlich zeigen. Da werden immer noch viele Fehler drin stecken die nur unter exotischen Konstellationen auftreten und daher bislang nicht in der Praxis entdeckt, reproduziert und gemeldet wurden.

Das - gefühlte - Updatevolumen, egal ob Windows oder Linux ist aber schon bedenklich.

Das hängt vor allem aber auch mit der heute üblichen Größe von Software zusammen. Aber natürlich auch mit der vorhandenen Möglichkeit von schnellen und häufigen Updates. Es fehlt aber leider vielfach an der Möglichkeit nur die zu aktualisierenden Teile als Update zu beziehen.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Xdata „Vieleicht ein Zeichen für eine neue re Programmiersprache ...“
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Hallo Xdata,

möglicherweise sind erstmals umfangreiche Tests durch die Uni durchgeführt und möglich worden.

Es bleibt die Frage, was nun als Bug bewertet wurden. Fehlerhafte Syntax sind auch ein Bug und dennoch läuft das Programm "fehlerfrei" durch. 

In einem früheren Thread habe ich schon einmal saumäßige Programmierungen einiger Kollegen moniert und es zieht sich durch alle Programmiersprachen. Getestet wird immer häufiger "in the wild". Vielleicht ist es auch bei der Vielzahl der techn. Umgebungen gar nicht anders möglich.

Losgelöst hiervon hat mich jedoch die Menge der Bugs in Debian irritiert. Eine Handvoll oder sogar null Bugs hätte ich erwartet, aber keine 1.200 Bugs. Das es in anderen BS nicht besser aussehen wird, ist natürlich keine Entschuldigung und auch nicht beruhigender.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Xdata,möglicherweise sind erstmals umfangreiche Tests ...“
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Programmierer bewundere ich.

Besonders solche die Betriebssysteme oder anspruchsvolle Anwendungen programmieren.

Bei Interpreter Sprachen wie LOGO oder das alte BASIC hat man ja eine direkte Rückmeldung.
Bei modernen Script Sprachen wohl auch.

Aber bei c, c++ oder Ada - die ja einen Compiler brauchen,
steht das Ergebnis erst nach dem Compiler Durchlauf zum Testen zur Verfügung.
Der Gedankengang wird unterbrochen, ist nicht so direkt wie bei Interpreter Sprachen.

Ganz schwindelig wird einem bei Compilerbau ..
Also die Programmierer die den Compiler  für c, Ada, oder c++  programmieren..

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Borlander Xdata „Programmierer bewundere ich. Besonders solche die ...“
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Bei Interpreter Sprachen wie LOGO oder das alte BASIC hat man ja eine direkte Rückmeldung.

Früher bei BASIC gab es selbst für Syntaxfehler erst zur Laufzeit eine Rückmeldung. Also im Zweifelsfall genau dann wenn nach langer Zeit erstmalig ein selten benötigter Codeblock ausgeführt wird. Und dieses Grauen aus Sicht eines Entwicklers kann man leider auch heute noch vielfach finden :-( Wer mal Java mit Eclipse genutzt hat ist natürlich extrem verwöhnt was die Erkennung von solchen Fehlerquellen angeht. Syntax- und Typenfehler werden da direkt beim Schreiben (noch vor dem Speichern) automatisch inline hervorgehoben :-)

Gruß
Borlander

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Andreas42 violetta7388 „Hallo Xdata,möglicherweise sind erstmals umfangreiche Tests ...“
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Hi!

Es bleibt die Frage, was nun als Bug bewertet wurden.

Ein paar wenige Details stehen ja in dem von dir verlinkten Artikel: "Insgesamt, so Brumley, habe sein Team bisher etwa 22.000 Programme getestet und darin 5.000 Bugs gefunden. 53 davon seien Buffer Overflows, wovon fünf nach automatisierter Analyse einen Angriffsvektor bieten."

Davor wird wird noch erwähnt, dass die Tests Usereingaben simulieren und eingelesenen Dateien verwenden. "Mayhem simuliert den Ablauf von Programmen mit verschiedenen Eingaben durch die Kommandozeile und eingelesene Dateien und versucht dabei, Abstürze im Programm zu provozieren."

Der Test erfolgt dabei, ohne dass die Quelltexte der getesteten Programme verwendet werden(!). Ein interessanter Ansatz.
Bisher habe ich nur von automatischen Testverfahren gehört, die man auf Teile des Quelltextes loslässt oder die speziell auf wenige Geräte zugeschnitten sind und dann neue Firmware testen (Siemens hatte angeblich damals solche "Handysimulatoren" im Einsatz, die jede neue Firmware automatisch in der Hardware durchtesteten).

Im verlinkten Arrikel ist ein PDF der Hochschule verlinjt, dass bis ins Details beschreibt, wie Mayhem funktioniert und welche Tests es durchführt (und damit offenbar die zu entdeckenden Fehler festlegt: siehe Kapitel VI. Exploit Generation): http://users.ece.cmu.edu/~arebert/papers/mayhem-oakland-12.pdf

Nein, ich sage nicht, dass ich da auch nur ansatzweise alles verstanden habe. Zwinkernd

Bis dann
Andreas
Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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violetta7388 Andreas42 „Hi Ein paar wenige Details stehen ja in dem von dir ...“
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Hallo Andreas,
hallo Forum,


Debian wirbt mit 37.500 Paketen, es wurden also gerade ein Mal die Hälfte der Pakete geprüft.
Es ist aber m.E. auch egal, schon Ansatz und Prüfmethode sind lobenswert. Debian wird dadurch nur noch sicherer und so manche Programmierer verstehen selbst die eigenen Kollegen nicht (mehr).

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Xdata,möglicherweise sind erstmals umfangreiche Tests ...“
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Fehlende Tests und schlechte Software insgesamt sind typische Folgen von Kostendruck und Ressourcenknappheit in Form von Entwicklern. Die Umsetzung von Features bekommt dann regelmäßig höhere Priorität als eine langfristig wartbare und gut durchgetestete Software :-|

Die Anzahl finde ich nun nicht weiter beunruhigend. 1200 Bugs auf 22000 (?) getestete Pakete erscheinen mir sogar extrem wenig und sind für mich eher ein deutlicher Indikator dafür, dass nicht alle Bugs entdeckt wurden.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Fehlende Tests und schlechte Software insgesamt sind ...“
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Hallo Borlander,

eben, was nichts kostet, taugt auch nichts!

MfG.
violetta

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KarstenW violetta7388 „Debian - 1200 Bugs gefunden“
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Das Hauptproblem bei Debian ist das es ein Freizeitprojekt ist. Ich denke das die meisten Entwickler gar nicht die Zeit haben sich so intensiv mit den Programmen zu beschäftigen.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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violetta7388 KarstenW „Das Hauptproblem bei Debian ist das es ein Freizeitprojekt ...“
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Hallo KarstenW,

es wäre mir eine Ehre für Linux ein Paket zu schreiben, so ganz nebenbei und nach Bedarf, aber fehlerfrei.
Vielfach werden die Pakete einfach nur hingeklatscht, nach dem Motto, "Läuft doch!", und da liegt das Problem.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo KarstenW,es wäre mir eine Ehre für Linux ein Paket ...“
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Vielfach werden die Pakete einfach nur hingeklatscht, nach dem Motto, "Läuft doch!", und da liegt das Problem.

Hast Du da mal ein konkretes Beispiel?

Die Alternative wäre oft, dass es gar kein Paket gäbe. Nicht zwingend die bessere Option.

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violetta7388 Borlander „Hast Du da mal ein konkretes Beispiel Die Alternative wäre ...“
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Hallo Borlander,

werfe einen Blick in die Bugliste der Uni. Mehr Beispiele zu betroffenen Debianpaketen gibt es nicht.

Ansonsten kennst Du die täglichen Programmierprobleme wahrscheinlich viel besser. Hier etwas rangefrickelt, dort noch eine kleine Application und spätestens beim nächsten Update läuft dann gar nichts mehr. SAP, Telefon.- und Routersoftware sind gute Stichworte.


MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,werfe einen Blick in die Bugliste der Uni. ...“
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Nabend violetta,

das Auftauchen in der Bugliste scheint mir kein Nachweis für

Pakete einfach nur hingeklatscht, nach dem Motto, "Läuft doch!"

Vor allem auch weil in dieser Liste doch einige sehr prominente Anwendungen mit drauf sind bei denen bereits aufgefallen wäre wenn die sich im Alltag irgendwie wackelig verhalten würden.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Nabend violetta, das Auftauchen in der Bugliste scheint mir ...“
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Hallo Borlander,

eben, "Läuft doch! und genau deshalb wird auch nichts unternommen!

Gehe auch davon aus, dass Programmierfehler beseitigt werden, wenn sie erkannt werden. Schon aus diesem Grunde ist die Menge der Bugs in Debian kein Aushängeschild.

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,eben, Läuft doch und genau deshalb wird ...“
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Bisher waren diese Fehler tendenziell nicht bekannt, wahrscheinlich weil sie im realen Einsatz selten oder gar nicht aufgetreten sind. Daraus kann man nun wahrlich keine Untätigkeit aus Ignoranz konstruieren…

Schon aus diesem Grunde ist die Menge der Bugs in Debian kein Aushängeschild.

Du glaubst also an fehlerfreie Software?

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Borlander KarstenW „Das Hauptproblem bei Debian ist das es ein Freizeitprojekt ...“
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Ich denke das die meisten Entwickler gar nicht die Zeit haben sich so intensiv mit den Programmen zu beschäftigen.
Die Aussage trifft IMHO in der Praxis eher auf Entwicklungsprojekte außerhalb der Freizeit zu. In Ihrer Freizeit haben die Entwickler zumindest die Freiheit ihren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden…
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violetta7388 Borlander „Die Aussage trifft IMHO in der Praxis eher auf ...“
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Hallo Borlander,

Programmierung ist aber keine Einmann-Veranstaltung, sondern sollte für jeden Kollegen zugänglich und immer übersichtlich sein.

MfG.
violetta

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Xdata violetta7388 „Hallo Borlander,Programmierung ist aber keine ...“
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Ganz besonders sehen andere wohl systematische Fehler, wo der Progammierer kaum noch eine Chance hat die selber noch zu bemerken - sofort.

In  Literatur liest man Begriffe wie Programmverifizierung.
Hört sich wie ein mathematischer Beweis an,
aber ist wohl eher für die Syntax  (?)
und schließt logische oder inhaltliche Fehler des Programmes nicht aus.

Mathematiker haben ja für fundamentale Beweise oft Jahre gebraucht bis die reif für die Entdeckung waren.
Programmierer sollen wohl heute, in immer kürzerer Zeit, korrekte Programme liefern ..




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Borlander Xdata „Ganz besonders sehen andere wohl systematische Fehler, wo ...“
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In  Literatur liest man Begriffe wie Programmverifizierung. Hört sich wie ein mathematischer Beweis an, aber ist wohl eher für die Syntax  (?)

Man kann tatsächlich beweisen, dass bestimmte Code ein Ergebnis liefert das einer genau definierten formalen Definition entspricht. Das ist aber natürlich sehr aufwändig und erfordert natürlich immer noch eine fehlerfreie formale Spezifikation. Das macht man nur wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt (z.B. bei sicherheitskritischen Systemen)…

Syntaxprüfung ist sehr einfach. Da muss "nur" geprüft werden ob der Quellcode einer vorgegebene formalen Sprache (bei der noch einige bestimmte Eigenschaften gefordert werden) entspricht.

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violetta7388 Borlander „Man kann tatsächlich beweisen, dass bestimmte Code ein ...“
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Hallo Xdata,

eine alte Grundregel in der Programmierung lautet: 1/3 der Zeit fürs Programm und 2/3 für die Fehlersuche! Letztere entfällt heute immer häufiger und wird dem Markt, sprich den Kunden, übertragen. Und das ist einfach nur großer Mist!

MfG.
violetta

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gelöscht_152402 violetta7388 „Hallo Xdata,eine alte Grundregel in der Programmierung ...“
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Und das würde bedeuten, dass wenn ich ein Paket für XY schnüre und bereitstelle, auch sämtliche Abhängigkeiten prüfen müsste. Und konsequenterweise auch die Abhängigkeiten der Abhängigkeiten.

Entdecke ich dann einen Fehler, muss ich diesen in einem mir fremden Paket korrigieren oder dem zuständigen Entwickler dies mitteilen usw. Und bis dass wir uns dann alle mal einig sind,ist das Paket so veraltet, dass man wieder von vorne anfangen kann.

Entwicklung findet im laufenden Prozess statt, Evolution, die Anwender sind und bleiben Betatester. Das liegt in der Natur der Sache. Die Alternative ist ein geschlossenes System, so wie Apple es vormacht. Und ich dachte, wir sprechen hier von freier Software?

Und dann ist ja auch noch die Frage, wie diese Zahl zu verstehen ist. 1200 Bugs klingen für ein BS nach Fliegenschiss. In welchem Zusammenhang treten die denn überhaupt auf? Und wird nicht tag-ein, tag-aus an Bugfixes gearbeitet, wenn sie denn bekannt werden oder vor Bugs gewarnt?

Ich nutze Mint, was auf Ubuntu basiert und dieses auf Debian. Wie viele Bugs schlummern wohl in meinem System? Es grenzt an ein Wunder dass es überhaupt bootet!

Ich frage mich aber ernsthaft, worüber sich die TE hier mokiert. Das Debian Fehler hat oder das Programme überhaupt Fehler haben? Und dann auch noch 1200 und was sagt diese Zahl überhaupt? Was und wie will es die TE besser machen? Oder hat sie einfach noch nicht verstanden dass Fehler zur Software dazugehören? Vielleicht klärt uns die TE über ihre Intention ja noch auf und dann können wir erfahren, worum es sich ihr geht. Die Empörung über 1200 Fehler können nicht allein der Grund sein.

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violetta7388 gelöscht_152402 „Und das würde bedeuten, dass wenn ich ein Paket für XY ...“
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Hallo zucchero,

wenn Du ein Paket erstellen würdest, dann schafft es sehr wahrscheinlich nicht einmal die Aufnahme ins BS.. 

Wenn das Prüfergebnis der Uni nur eine Bagatelle insbes. für Debian wäre, dann hätte sie es überhaupt nicht veröffentlicht. Es steht Dir aber frei, Deine Ansicht dort vorzutragen.

MfG.

violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo zucchero,wenn Du ein Paket erstellen würdest, dann ...“
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Bei der Aufnahme eines Paketes liegt die Prioriät erst mal darauf, dass Paket sauber funktioniert. D.h.: Installation und Deinstallation fehlerfrei läuft und den Rest des Systems nicht negativ beeinflusst. Die Person die das Installationspaket erstellt ist regelmäßig nicht identisch mit dem oder den Entwickler(n). Das Paket als solches kann also vollkommen in Ordnung sein, ohne das dies die Fehlerfreiheit der enthaltenen Software erfordert. In welcher Version die Software am Ende paketiert und in die offiziellen stabilen Paketquellen übernommen wird ist immer auch das Ergebnis einer kritischen Abwägung von Funktionalität und Stabilität. Bei Desktopanwendungen fällt die Wahl da regelmäßig auf eine neuere Version mit neuen Funktionen (die allerdings naturgemäß noch nicht so stabil sind wie seit langem enthaltene Basisfunktionalität). Andernfalls hätten es Anwendungen wie Open/LibreOffice niemals in die offiziellen Repositories von im ganzen als stabil angesehenden Systemen geschafft…

Die Veröffentlichung erfolgt zum einen weil man Forschungsergebnisse für gewöhnlich veröffentlicht, zum anderen aber auch weil die scheinbar ein Interesse haben, dass aus dem von ihnen entwickelten Verfahren ein realer Nutzen gezogen werden kann. Wobei auch die manuelle Prüfung der vermeintlich gefundenen Bugs einen wichtigen Schritt in der Validierung des Verfahrens darstellen.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Bei der Aufnahme eines Paketes liegt die Prioriät erst mal ...“
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Hallo Borlander,

meine Ansicht zum 1. Absatz steht bereits im post vom 04.07.2013, 00:01 Uhr.

Forschungsergebnisse werden nur bei bestehendem öffentlichem Interesse veröffentlicht, so eben auch im Falle von Debian, dass ja bekanntlich immer als sehr stabil, sicher und fehlerfrei galt. 

MfG.
violetta

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Borlander violetta7388 „Hallo Borlander,meine Ansicht zum 1. Absatz steht bereits im ...“
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Forschungsergebnisse werden nur bei bestehendem öffentlichem Interesse veröffentlicht

Forschungsergebnisse werden auch ohne ein öffentliches Interesse veröffentlicht. Die Forscher haben selbst ein hinreichendes Interesse an der Veröffentlichung, weil Veröffentlichungen wichtig sind für die eigene Reputation und insbesondere auch der Leistungsbeurteilung. Nur das was veröffentlicht wurde ist in der Forschungs-Community sichtbar. Wer Geld für Forschungsprojekte bekommen will der muss i.d.R. Veröffentlichungungen aus dem Bereich vorweisen können und profitiert stark davon wenn er sich in der Community bereits einen Namen gemacht hat.

Im hier vorliegenden Fall wurde die der Veröffentlichung zu Grunde liegende Arbeit offenkundig auch aus verschiedenen Töpfen gefördert:

"This research was supported by a DARPA grant to CyLab at Carnegie Mellon University (N11AP20005/D11AP00262), a NSF Career grant (CNS0953751), and partial CyLab ARO support from grant DAAD19-02-1-0389 and W911NF-09-10273. The content of the information does not necessarily reflect the position or the policy of the Government, and no official endorsement should be inferred." (Sang Kil Cha, Thanassis Avgerinos, Alexandre Rebert and David Brumley 2012, Unleashing M AYHEM on Binary Code)

Mit so einer Förderung geht regelmäßig die Forderung nach Veröffentlichung von Ergebnissen einher. Ein öffentliche Interesse besteht hier somit vor allem durch eine Förderung mit Steuergeldern und nicht etwa dadurch, dass Debian betroffen ist.

Quelloffene Projekt sind für solche Analyse einfach eine besonders gut geeignete und hier durch die Paketierung auch besonders gut strukturierte und automatisiert zugängliche Datenquelle. Außerdem hat man hier die Möglichkeit anschließend die Analyseergebnisse der Binärdateien auch später anhand des Quellcodes zu validieren.

meine Ansicht zum 1. Absatz steht bereits im post vom 04.07.2013, 00:01 Uhr.

Auch mit 2/3 Zeit fürs Testen bekommst du keine fehlerfreie Software!

Ich muss auch leider feststellen, dass Du Dir nicht gerade die größte sichtbare Mühe gibst die Vermutung von zucchero zu wiederlegen.

Gruß
Borlander

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violetta7388 Borlander „Forschungsergebnisse werden auch ohne ein öffentliches ...“
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Hallo Borlander,

wer viel schreibt bekommt nicht automatisch recht.

Es ist schon ein Unterschied Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich zu machen, z.B. in Buch- oder Scriptform,  über Datenbanken oder eben aus besonderem Interesse zu veröffentlichen. Das reine Zugänglichmachen reicht für Förderung aus! 

Anders ist es, wenn es um Erstveröffentlichungen, Neuentdeckungen und Neuentwicklungen geht. Hierbei geht es um aber Rang, Namen und Anerkennung.

Bei der Bugliste von Debian ist weder das eine noch das andere zu erkennen!

Deinen letzten Satz guckst Du Dir besser noch einmal an! Es gibt keinen Grund Vermutungen anderer Poster zu widerlegen! Hypothetische Äußerungen überlasse ich gern Dir und zucchero.

MfG.
violetta

 

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gelöscht_152402 violetta7388 „Hallo Borlander,meine Ansicht zum 1. Absatz steht bereits im ...“
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Es besteht also ein öffentliches Interesse, veröffentlicht zu haben, das Debian 1200 Bugs enthält (was auch immer das heißen mag) um es deswegen nicht mehr als stabil, sicher und FEHLERFREI einzustufen?

Deine Diskussionsweise ist ja schon fragwürdig genug, nun auch noch der Inhalt. Danke dafür ;-)

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violetta7388 gelöscht_152402 „Es besteht also ein öffentliches Interesse, veröffentlicht ...“
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Hallo zucchero,

was konstruierst Du Dir nur wieder zusammen? Aber, ich habe es bereits geschrieben, es bleibt sinnlos mit Dir tief greifende Diskussionen über interessante Themen zu führen. Vielleicht gelingt es Dir, an anderer Stelle den Usern die Wörter im Munde umzudrehen.

MfG.
violetta

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gelöscht_152402 violetta7388 „Hallo zucchero,was konstruierst Du Dir nur wieder zusammen ...“
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Ja, hab ich gelesen. Ich dachte, da kommt noch was handfestes. Leider nur dein üblicher Stil. Erinnert mich an wen...

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funkzossel gelöscht_152402 „Es besteht also ein öffentliches Interesse, veröffentlicht ...“
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Es besteht also ein öffentliches Interesse, veröffentlicht zu haben, das Debian 1200 Bugs enthält

Wie können Linuxanwender solche Fragen stellen?
Ich mische mich daher hier mal mit ein um es richtig zu erklären bevor es falsch verstanden wird.

(was auch immer das heißen mag)

Das öffentliche Interesse besteht gewiss an einer Veröffentlichung, bezieht sich aber eher auf die Debian Insidergilde und ist bei anderen Betriebssystemen ähnlich.
Für die Debianer und Interessenten gibt es öffentlich eine Debian-Devel Mailingliste wo genauere aktuelle Informationen jeder Zeit eingesehen werden können.

um es deswegen nicht mehr als stabil, sicher und FEHLERFREI einzustufen?

Insider welche regelmäßig diese Mailinglisten lesen kennen die Zusammenhänge und messen den Informationen der sogenannten Popcornpresse nur wenig oder gar keine Bedeutung zu zumal deren Darstellung von den Laien wie man sieht ja auch falsch verstanden werden.





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gelöscht_152402 funkzossel „Wie können Linuxanwender solche Fragen stellen Ich mische ...“
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Ja, eben, drum.

Von daher verstehe ich die "Empörung" nicht und auch nicht den Vorwurf, es würde stets schlampig programmiert. Polemik pur.

Aber zu meckern gibts ja immer was. Nimmt man Debia-stable, dann ist es nicht aktuell genug. Nimmt man Debian-testing ist es ZU aktuell- sprich, mit Bugs muss man rechnen.

So bekommt als jeder sein BS was er unterm Strich auch verdient. Und da die TE ja auf Suse schwört, dürfte sie kaum Probleme mit 1200 Debian-Bugs haben. Vielleicht geht es sich ihr aber auch genau darum...

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gelöscht_152402 violetta7388 „Hallo zucchero,wenn Du ein Paket erstellen würdest, dann ...“
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Irgendwie ist mir immer noch nicht klar, was denn deine Meinung / Aussage dazu sein soll.
Außer deiner Unterstellung, dass halt schlampig programmiert wird, lese ich sonst nur raus, dass du offensichtlich sehr wenig Verständnis bezüglich der Materie Informatik & Forschung hast. Aber es steht dir ja frei dich klarer auszudrücken bzw. dich zu korrigieren. Oder nimm es als Anlass, dich mit der Materie fundierter auseinander zu setzen. Ist sehr interessant!

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violetta7388 gelöscht_152402 „Irgendwie ist mir immer noch nicht klar, was denn deine ...“
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Hallo zucchero,

es ist sinnlos dieses Thema mit Dir weiter zu diskutieren, da Du wiederholt Dinge unterstellst, die nicht zutreffend sind.

Die Kunst des Lesens besteht darin, den Sinn eines Textes zu erfassen und zu verstehen.

Des Weiteren versuche es einfach einmal mit Deutscher Rechtschreibung.

MfG.
violetta

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mi~we Xdata „Ganz besonders sehen andere wohl systematische Fehler, wo ...“
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In  Literatur liest man Begriffe wie Programmverifizierung. Hört sich wie ein mathematischer Beweis an, aber ist wohl eher für die Syntax 
Mal was zum Reinschnuppern:
http://www.cs.aub.edu.lb/pa07/282/Lectures/HoareLogicProgVerif.pdf

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Borlander mi~we „Mal was zum ...“
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Ergänzend noch eine etwas kompaktere und "anschaulichere" Einführung: http://www.pst.informatik.uni-muenchen.de/lehre/SS06/infoII/material/hoare-kalkuel.pdf Zweites Ergebnis wenn man nach "Programmverifizierung" sucht. Wollte ich eigentlich schon gestern verlinken ;-)

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Xdata Borlander „Ergänzend noch eine etwas kompaktere und anschaulichere ...“
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Danke für deinen Link.

Mir fallen Hoare und Nikolaus Wirth als Informatiker ein,
wobei letzterer für PASCAL verantwortlich ist,
Woraus dann auch  Ada und sicher einige andere Programmiersprachen entstanden sind.

Es gibt sicher noch andere Urgesteine der Informatik und Programmierung ;-)

Obwohl die ersten BASIC nicht strukturiert waren,
einige sogar noch Zeilen Nummern und GOTOs hatten,
Hat es doch Laune gemacht Mathematik auch mal zu sehen..

Zum Beispiel die Anekdote mit dem Schachbrett und dem Reiskorn.

10 Reiskorn=1
20 Reiskorn=Reiskorn+Reiskorn
30 PRINT  Reiskorn
40 GOTO 20

GOTO war unbeliebt.

Heutige User, die Programmiersprachen lernen würden sicher staunend fragen
GOTO ..? abträglich nicht empfohlen
-- bis sie eins der umfangreicheren BASIC Programme wo viele drin sind sehen....

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funkzossel violetta7388 „Debian - 1200 Bugs gefunden“
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Forscher der Uni Carnegie Mellon haben in Debian eine Unmenge von Bugs gefunden!

Als Linuxer solltet ihr wissen das so ein Ergebnis  normal ist und auch nicht überrascht wenn man die Hintergründe dafür kennt.
Als Programmierer weiß man das es gar nicht an den Programmen nur allein selbst liegt. Es ist unter Linux vielmehr ein lib Problem.
Unter Linux verwenden grundsätzlich alle Programme Libraries.
Wenn da eine lib mal einen Fehler hat, haben somit alle anderen Programme welche dies lib nutzen somit auch einen Fehler.
Da sich Mayhem auf Binary-Ebene bewegt können diese auch gar nicht anders und das ist den Programmierern auch bewußt.
Somit hat man 1200 Bugs schnell zusammen und es ist in der Vielzahl nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Also Fanboys keine Sorge es ist nichts groß passiert.
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