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SSD Festplatte, allgemeine Fragen und lohnt sich eine ?

thorsten34 / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo,

bau mir gerade einen neuen rechner, habe alles soweit,
benutzen werde ich windows 7 prof. 64bit,
habe ein i7 geforce 660ti oc karte naja usw.

die fragen zur ssd fesplatte sind:
ich habe mich ja mal so grob schon belesen,
sollen wohl schneller sein, aber wenn man wohl daten löscht und wieder neue drauf macht, sollen die wollen leerzeichen lassen, also nicht die daten hin schreiben wo die gelöschten wahren sondern unten weiter schreiben, na ich denke ihr wisst was ich meine, soll dann halt schnell voll sein,
geht eine ssd platte nicht zu defragmentieren?
brauche ich ein zusätzliches programm und so eine ssd platte richtig zu verwalten?
oder geht das über win7 64 automatisch usw.

ich dachte an eine 256gb ssd platte, unten dann ein link von dieser, würde alles damit im prinzip installieren, win7 mit allen treibern, programme und spiele, dann sind so ungefähr 140-180gb, ansonsten habe ich dann als zweite festplatte 2tb sata6gb, würde die dann die ssd platte ausbremsen? wird die ssd platte ganz normal angeschlossen wie eine normale sata platte, also normales sata kabel und strom?

ihr merkt viele fragen, danke schon mal für die antworten.

link zur ausgesuchten ssd platte, mist jetzt kostet sie 139.-euro gestern stande noch 119.-euro, naja egal ja erstmal:  http://www.mediamarkt.de/mcs/product/SAN-DISK-SDSSDP-256G-G25-256GB-interne-SSD-Festplatte,48353,421058,474699.html?langId=-3

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Andreas42 thorsten34 „SSD Festplatte, allgemeine Fragen und lohnt sich eine ?“
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Hi!

Defragmentieren ist bei SSD unnötig, warum das so ist, habe ich hier vor Kurzem mal näher beschrieben:
http://www.nickles.de/thread_cache/538990529.html#_pc
Da brauchst du dir also keine Sorgen drüber zu machen (und es stimmt natürlich, dass man unnötige Schreiboperationen vermeiden sollte und bei einer Defragmentierung wird sehr viel geschrieben...)

Win7 bringt auch nach meinem Wissenstand alles nötige mit um SSDs korrekt ansteuern zu können. (Du dachtest bei deiner Beschreibung beim Löschen und Neubeschreiben vermutlich daran, dass das Betriebssystem der Platte mitteilen soll, welche Sektoren frei geworden sind, das machen AFAIK alle Versionen von Windows ab Version 7 - bei Vista müsste ich jetzt erst nachschauen, aber das betrifft uns ja nicht).

Ich selbst habe meinen "Hauptrechner" und mein Thinkpad-Notebook auf SSD umgebaut bzw. damit erweitert (den Hauptrechner). Ich nutze zwar Linux (Ubuntu 12.04), aber da läuft alles so, wie es auch bei Windows 7 laufen sollte. Man muss nicht besonderes beachten, was SSDs angeht (ich rede jetzt vom Installieren des Betriebssystems).
Bei mir sind es übrigens vor ein paar Monaten Samsung SSDs aus der 830er Serie geworden, wobei ich jeweils Modelle mit 256GByte RAM verwendet habe. Beide SSDs hatte ich bei Amazon geordert, die im Notebook sogar als "gebrauchten" Rückläufer über Amazon Warehouse.

Im Moment überlege ich in mein Notebook, eine 120GByte-Variante der Samsung 840 Basic einzubauen. Ob ich das mache, steht aber noch nicht fest (das Netbook soll nicht so stark davon profitieren, weil die CPU zu schwach ist; die könnte die SSD gar nicht voll "auslasten").

Bei einem Rechnerneubau kannst du vermutlich auf die Kit-Versionen verzichten. Bei Samsung sind dann Einbaurahmen und SATA-Kabel im Lieferumfang enthalten. Für mich was das zum Nachrüsten sehr praktisch, weil ich nichts zusätzlich einkaufen musste (und keine SATA-Kabel mehr hatte).


In deiner Überschrift fragst du noch, ob sich eine SSD lohnt: meiner Meinung nach JA! Unbedingt! Cool

Ich war wirklich überrascht, wie gerade das Thinkpad-Notebook mit Ubuntu 12.04 LTS da gewonnen hat! Das Ganze Gerät reagiert schneller udn die Bootzeiten haben sich mehr als halbiert.

Beim Hauptrechner habe ich die SSD als Bootplatte für Linux Mint 13 Xfce eingerichtet. Da habe ich die Linux-Version beim Umbau gewechselt, so dass ich nicht direkt vergleichen kann, aber auch da hat sich die Bootzeit geschätzt etwa halbiert und beim Einspielen von Updates merke ich das besonders deutlich, wie schnell die SSD arbeitet.
Das Betriebssystem liegt bei mir auf der SSD und die Anwendungsdaten auf der alten 750GByte-Platte (bei Linux legt man dazu einfach das Home-Verzeichnis auf die Platte).

Bis dann
Andreas

Bitte bei der Ueberweisung im Betreff "Loeschen fuer Kohle" und den Beitrag angeben. Knausern hilft nicht!
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